Eins sein

Liebe Essensretter!

Jesus hat in Johannes 17 für seine Jünger gebetet, dass sie eins sind:

„Sie alle sollen eins sein, genauso wie du, Vater, mit mir eins bist. So wie du in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns fest miteinander verbunden sein. Dann wird die Welt glauben, dass du mich gesandt hast.“ (Johannes 17,21)

Christen sollen eins sein. Häufig erlebe ich diese innige Gemeinschaft, dieses Eins-Sein, mit Glaubensgeschwistern.

Da sind z. B. enge Freundinnen, bei denen ich einfach weiß, dass wir zueinander halten und unsere Liebe zu Gott uns verbindet und eins macht. Da sind die Frauen, mit denen ich mich immer wieder zum Beten treffe. Da sind Menschen, zu denen ich nur einmal über Telefon Kontakt hatte, wo ich aber bei diesem einen Gespräch schon das Gefühl der Zusammengehörigkeit und des Einsseins hatte. Ich weiß also, was Jesus hier meint.

Aber mit Erschrecken und Bedauern muss ich feststellen, dass es auch viele Kinder Gottes gibt, mit denen ich mich gar nicht so sehr eins fühle. Liegt es an mir? Liegt es an den anderen? Vermutlich beides. Manchmal stehen Überzeugungen zwischen uns. Manchmal Dinge, die vorgefallen sind. Manchmal Zweifel am Glauben des anderen oder Vorurteile auf beiden Seiten.

Wir sind Menschen und es ist normal, dass wir nicht mit allen Menschen gleich gut klarkommen. Aber gerade unter Glaubensgeschwistern sollten wir es schaffen, über Differenzen hinwegzusehen, und können den anderen trotzdem segnen. Und da, wo wir es selbst nicht schaffen, möchte Gott uns dabei helfen. Immerhin hat Jesus selbst ihn schon darum gebeten! Durch unsere Einheit wird die Welt glauben, dass Gott Jesus gesandt hat… Vielleicht sollten wir an manchen Stellen überprüfen, wie es da um unser Zeugnis bestellt ist.

Seid gesegnet

Melanie

Wie ein kleines Kind in den Armen seiner Mutter …

Liebe Essensretter!

„Kann eine Mutter ihren Säugling vergessen? […] Und selbst wenn sie ihn vergessen würde – ich vergesse dich niemals!“ (Jesaja 49,15)

Meine jüngste Tochter ist jetzt knapp fünf Monate alt. Sie wächst und gedeiht, lernt immer mehr dazu – und doch ist sie noch komplett von mir abhängig. Sie braucht Milch, sie muss gewickelt werden, sie muss gehalten und gekuschelt werden. Und auch wenn ich mal müde bin oder krank oder einfach nur keine Lust habe – ich käme nie auf die Idee zu sagen „Ach, ich lass das Stillen jetzt einfach mal ausfallen“ oder „Soll sie doch in ihrer schmutzigen Windel schlafen.“ Nein, eine Mutter kann ihr Kind nicht einfach vergessen.

In diesem Vers werden wir mit dem Säugling verglichen und Gott mit der Mutter. Gott vergisst uns ebenso wenig wie eine Mutter ihr Baby. Und Gott weiß, dass wir von ihm abhängig sind. Anders als ein Baby können wir uns zwar selbst etwas zu essen besorgen oder uns waschen. Aber wir brauchen Gott an jedem einzelnen Tag, wenn wir wirklich mit ihm leben wollen. Aus eigener Kraft können wir das nicht. Wir brauchen Gottes Liebe, Gottes Versorgen, Gottes Wegweisung. Und Gott vergisst das nicht. Er kümmert sich jeden einzelnen Tag um uns. Er überlässt uns nicht einfach unserem Schicksal.

Das ermutigt mich. Wenn Gott sich um mich kümmert wie eine Mutter um ihr Baby, dann kann ich mit David sagen:

„Ich bin zur Ruhe gekommen, mein Herz ist zufrieden und still. Wie ein kleines Kind in den Armen seiner Mutter, so ruhig und geborgen bin ich bei dir!“ (Psalm 131,2)

Das wünsche ich dir auch.

Sei gesegnet

Melanie

Immer ein Festmahl

Liebe Essensretter!

„Ein Unglücklicher hat lauter böse Tage, aber ein fröhliches Herz hat immer ein Festmahl.“ (Sprüche 15,15)

Vor ein paar Tagen schickte eine Freundin mir eine Andacht zu diesem Bibelvers zu. Ich finde die Aussage sehr interessant: Ein Unglücklicher hat lauter böse Tage. Man ist also nicht unglücklich, weil man böse Tage hat, sondern man hat böse Tage, weil man unglücklich ist. Und man hat kein fröhliches Herz, weil man immer ein Festmahl hat, sondern umgekehrt. Ob man glücklich oder unglücklich, fröhlich oder frustriert ist, hängt also nicht in erster Linie von den äußeren Umständen ab, sondern von der inneren Einstellung. Ich musste dabei an eine Aussage von Paulus denken:

„Ich habe nämlich gelernt, mit der Lage zufrieden zu sein, in der ich mich befinde.“ (Philipper4,11)

Und Paulus hatte wahrhaftig kein einfaches Leben und schrieb das, als er gerade unschuldig im Gefängnis saß. Es muss also möglich sein, in schlimmen Umständen trotzdem zufrieden zu sein. Aber wie?

Jesus sagte von sich:
„Ich aber bringe Leben – und dies im Überfluss.“ (Johannes 10,10)

Ich denke, das ist der Schlüssel. Wir müssen uns das fröhliche Herz von Gott selbst schenken lassen. Jesus möchte uns Leben im Überfluss schenken – ganz unabhängig von unseren äußeren Umständen. Ob wir viel oder wenig haben, ob alles läuft, wie wir es uns wünschen, oder wir größere Herausforderungen haben – Jesus möchte uns ein fröhliches Herz schenken. Und dann ist jede Mahlzeit ein Festmahl – selbst wenn sie nur aus Wasser und Brot besteht. Dann können wir uns auch in schlimmen Umständen freuen und auf einmal sind sie für uns gar nicht mehr so schlimm.

Wenn du grundsätzlich eher böse Tage erlebst, sprich mal mit Gott darüber. Er kann dein Inneres verändern – und dann wird dein fröhliches Herz deine Umstände bestimmen und nicht die Umstände dich! Das wünsche ich euch und mir von Herzen!

Seid gesegnet
Melanie

Mit meinen Augen leiten

Liebe Essensretter!

Psalm 32,8 gehört schon lange zu meinen Lieblingsversen:
„Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst. Ich will dich mit meinen Augen leiten.“

Ich brauche Gottes Wegweisung für mein Leben. Für viele kleine und große Bereiche und Entscheidungen. In diesem Vers sagt Gott mir und dir zu, dass er uns leiten WILL. Das finde ich sehr ermutigend.

Gott möchte uns „mit seinen Augen leiten“. Wenn die Beziehung stimmt, können Eltern ihre Kinder manchmal „mit den Augen leiten“. Manchmal reicht ein Blick aus, um dem Kind zu vermitteln, dass es geliebt ist, dass die Mama oder der Papa stolz auf das Kind sind, dass es etwas super gemacht hat. Oder eben auch, dass Mama gerade etwas enttäuscht ist und dass das, was das Kind gerade getan hat oder tun will, nicht richtig ist. Auch unter Freunden oder Ehepartnern sagt ein Blick manchmal mehr als Worte. Und so möchte Gott auch zu uns sprechen und uns leiten. Nun können wir Gott natürlich nicht physisch in die Augen schauen. Aber wenn wir nah bei ihm sind, über das, was wir in der Bibel lesen, oder über Impulse von Gott, die wir im Lauf des Tages bekommen, nachdenken, kann Gott sanft und liebevoll seine Gedanken und seine Wegweisung in unser Herz pflanzen.

Das wünsche ich mir und dir für diesen Tag.
Seid gesegnet
Melanie

Wir brauchen Gottes Segen!

Liebe Essensretter!

„Und ich rief dort am Fluss Ahawa ein Fasten aus, damit wir uns vor unserm Gott demütigten, um von ihm den rechten Weg zu erbitten für uns und unsere Kinder und alle unsere Habe.“ (Esra 8,21)

Als sich Esra mit einigen Israeliten, die in der Verbannung leben, auf den Weg zurück nach Jerusalem macht, ist es ihm ganz wichtig, vorher Gottes Segen für diesen neuen Lebensabschnitt zu erbeten. Die Reise ist gefährlich. Sie wissen nicht genau, was sie in Jerusalem erwartet und wie die Zukunft aussieht. Sie brauchen Gottes Führung und Gottes Bewahrung auf dem Weg.

Die meisten von uns haben keinen so großen Umzug vor sich. Aber auch im ganz normalen Alltag können wir von Gott „den rechten Weg erbitten für uns und unsere Kinder“. Gerade in dieser doch recht verrückten Zeit möchte ich den Weg nicht alleine gehen und bin sehr dankbar, dass Gott über allem steht. Ich kann meinen Lebensweg und den meiner Kinder dem allmächtigen Gott anvertrauen, der die Macht hat, uns zu segnen.

Allerdings ist das kein Automatismus: Gebetsformel runterrattern und Gott segnet. Nein, Esra und die Israeliten „demütigten“ sich vor Gott. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass Gott unser Gebet um Wegweisung und Bewahrung erhört. Mich vor Gott demütigen bedeutet, anzuerkennen, dass ich seine Hilfe wirklich brauche. Dass sein Segen nicht nur ein netter Bonus ist und ich eigentlich auch ganz gut ohne ihn klarkäme, sondern die absolute Grundlage für mein Leben. Mich vor Gott demütigen bedeutet anzuerkennen, dass er das Sagen in meinem Leben hat. Wenn das gegeben ist, gibt Gott gerne seinen Segen!

Seid gesegnet

Melanie

Gehorsam und Segen

Liebe Essensretter!

In der Bibel macht Gott eindeutige Aussagen über den Zusammenhang zwischen Gehorsam Gott gegenüber und seinem Segen:

„Der HERR, euer Gott, wird euch segnen, WENN ihr auf seine Gebote achtet.“ (5. Mose 11,27)

Gott segnet uns, wenn wir uns an seine Anweisungen halten. Ihr kennt die zehn Gebote. Ihr kennt die Aussagen von Jesus. Das sind nicht nur Tipps, wie es besser wäre. Das sind eindeutige Aussagen Gottes, wie Kinder Gottes leben sollen.

Und dann spricht Gott ja auch ganz persönlich zu seinen Kindern. Es gibt ein paar Situationen in meinem Leben, in denen Gott ganz direkt zu mir gesprochen hat. Da ging es jedes Mal um seine Weisung an Weggabelungen. Ich wollte z. B. ein Auslandsjahr abbrechen. Als ich das Zugticket nach Hause buchen wollte, sagte Gott mir, dass ich bleiben sollte. Ich blieb und es war gut so. Dann ging es um die Berufung in eine ganz bestimmte Arbeit. Auch da gehorchte ich Gott gerne. In einer anderen Situation wollte ich mein Studium abbrechen. Gott sprach zu mir, recht deutlich. Aber ich fand Ausreden. „Gott kann das doch gar nicht so gemeint haben.“ Ich verfolgte weiter meine Pläne – und war in den nächsten sechs Monaten irgendwie unruhig. Ich hatte einfach keinen Frieden und merkte gar nicht, woran es lag. Ein halbes Jahr später sprach Gott noch mal ganz deutlich zu mir und sagte mir das gleiche: dass ich mein Studium weitermachen soll. Diesmal hörte ich auf ihn – und auf einmal hatte ich wieder großen Frieden im Herzen und war glücklich. Gott segnete mich, weil ich bereit war, ihm zu gehorchen.

In einer anderen Situation sprach Gott ebenfalls ganz deutlich zu mir. Ich redete mich einmal mehr heraus und ging einen anderen Weg. Gott gab mich auch in den folgenden Jahren nicht auf und segnete mich in vielerlei Hinsicht. Aber doch brachte ich mit dieser Entscheidung, Gott nicht zu gehorchen, auch viele Schwierigkeiten in mein Leben, die ich mir hätte ersparen können. Ich weiß nicht, wie es gelaufen wäre, wenn ich Gott an dieser Weggabelung gehorcht hätte. Aber ich bin überzeugt, dass es besser gewesen wäre, als mein eigener Weg …

Vielleicht hast du auch Gottes Reden gehört und es fällt dir gerade schwer auf ihn zu hören? Ich möchte dir Mut machen: es ist immer richtig, dem himmlischen Vater zu gehorchen! Und vielleicht gibt es Anweisungen Gottes in der Bibel, von denen du weißt, um die du dich aber bisher nicht gekümmert hast. Gehorche Gott auch da! Es lohnt sich.

Sei gesegnet

Melanie

Schuldlos ins neue Jahr

Liebe Essensretter!

Ein neues Jahr beginnt. 2022. Jeder von uns hat im vergangenen Jahr auch Dinge falsch gemacht. Jeder von uns hat sich auch mal so verhalten, wie es Gott nicht gefällt. Wir sind nicht perfekt. Leider.

Wie wäre es, wenn wir dieses neue Jahr schuldlos beginnen? Ohne Sünde? Damit meine ich nicht, dass wir in diesem Jahr nichts mehr falsch machen werden. Das wäre schön, aber trotz aller guten Vorsätze, wird es uns nicht gelingen. Aber wir müssen die Schuld des alten Jahres nicht mit ins neue schleppen.

Gott hat Jesus auf diese Erde geschickt, um für deine und meine Schuld zu bezahlen. Daher können wir sie zu Gott bringen und er nimmt sie weg. Für immer.

„Wenn wir unsere Sünden bekennen, dann erweist sich Gott als treu und gerecht: Er wird unsere Sünden vergeben und uns von allem Bösen reinigen.“ (1. Johannes 1,9)

Rein und sündlos ins neue Jahr. Alle Altlastens weg. Das bietet Gott uns an.

Manchmal müssen wir trotzdem noch etwas vor Menschen in Ordnung bringen. Aber Gott selbst wird uns unsere Sünden nicht mehr vorhalten. In seinen Augen sind wir rein und damit qualifiziert seine Kinder zu sein. Wir müssen das Angebot nur annehmen!

Seid gesegnet

Melanie

Der Name ist Programm

Liebe Essensretter!

Wenn ein Baby geboren wird und einen Namen bekommt, achten heutzutage nicht mehr viele Eltern auf die Bedeutung des Namens. Ich habe das beim Zweitnamen meiner Jüngsten ganz bewusst getan und sie Joy (Freude) genannt. Und der Name ist Programm. Zu biblischen Zeiten war die Bedeutung eines Namens viel wichtiger. Häufig finden wir Aussagen darüber in der Bibel, warum ein Kind einen bestimmten Namen bekam.

Als Gott selbst als Mensch auf die Erde kam, sollte dieses himmlische Baby nicht einfach irgendwie heißen. Der Namen sollte ausdrücken, wozu er kam:

„Und sie wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden […] und sie werden ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott mit uns.“ (Matthäus 1,21+23)

Jesus ist die griechische Version des hebräischen Namens Jeschua und bedeutet „Gott rettet“. Genau dazu ist Gott auf die Erde gekommen. Wir Menschen brauchen Rettung, und zwar Rettung von unserer Sünde. Rettung aus der Trennung von Gott. Ohne Jesus wären wir alle für immer von Gott getrennt, weil Gott nichts Böses in seiner Nähe dulden kann. Weil er heilig ist und wir eben leider nicht. Jesus ist auf diese Welt gekommen, um uns den Weg zu Gott frei zu machen. Das tat er, indem er uns am Kreuz praktisch von all den Dingen, die wir nicht richtig machen, freigekauft hat. Der Name Jesus ist Programm.

Dann hat Gott seinem Sohn noch einen Beinamen gegeben: Immanuel – Gott mit uns. Auch dieser Name ist Programm. Gott möchte uns nicht nur aus der Ferne retten, sondern auch mit uns leben, eine Beziehung zu uns haben. Er ist mit uns in allem, was wir tun. Er ist mit uns, ob es uns gut geht oder schlecht. Er sitzt morgens, wenn du aufwachst, an deinem Bett und wartet auf dich. Er sitzt mit dir im Auto, wenn du zur Arbeit fährst. Er steht daneben, wenn du mit deinen Kindern schimpfen musst oder dich mit deinem Nachbarn streitet. Gott mit uns. In jeder Situation.

Ich wünsche dir, dass du „Jesus“ und „Immanuel“ ganz persönlich erfährst, gerade in dieser Zeit!

Sei gesegnet

Melanie

Die anfängliche Liebe

Liebe Essensretter!

Ich weiß nicht, wie es euch in eurem Glaubensleben geht. Manchmal bin ich Feuer und Flamme für den Herrn! Andere Male überwiegt einfach der Alltag und nimmt mich ein Stückweit gefangen. Ich habe zwar immer noch das starke Verlangen, für Gott und mit Gott zu leben, aber häufig wird meine Liebe zu Gott von alltäglichen Dingen ein Stückweit gedämpft. Ich habe den Eindruck, dann braucht es noch mal eine extra Entscheidung von mir, Gott an die erste Stelle zu setzen.

Im Moment lese ich die Offenbarung (sehr empfehlenswert zu dieser Zeit!). Da spricht Jesus genau diese Situation in einem Brief an eine Gemeinde an.

„Aber eines habe ich an dir auszusetzen: Von deiner anfänglichen Liebe ist nicht mehr viel übrig. Weißt du noch, mit welcher Hingabe du einmal begonnen hast? Was ist davon geblieben? Kehr um und handle wieder so wie zu Beginn.“ (Offenbarung 2,4-5)

Es beruhigt mich, dass es dieses Phänomen der erkaltenden Liebe nicht nur in meinem Leben gibt. Und es freut mich, dass damit die Beziehung zu Gott nicht vorbei ist, sondern sie wieder lebendiger werden kann. Ich möchte mir auch Jesus‘ Ermahnung zu Herzen nehmen. Ich möchte mir bewusst machen, mit welcher Hingabe an Gott ich vor so vielen Jahren begonnen habe. Ich möchte die anfängliche Liebe zu meinem himmlischen Vater immer wieder neu beleben, ihr wieder mehr Raum geben.

Auch in menschlichen Beziehungen erkaltet die Liebe, wenn man ihr nicht genug Raum gibt, wenn man nicht in die Beziehung investiert, sie pflegt. So ist es auch bei der Beziehung zu Gott. Ich möchte täglich neu meine erste Liebe zu Gott neu empfinden, in sie investieren und mein Leben davon bestimmen lassen.

Wieviel ist von deiner anfänglichen Liebe zu Gott geblieben? Vielleicht hast auch du da Erneuerung nötig?

Sei gesegnet

Melanie

Du bist einzigartig

Liebe Essensretter!

„Herr, ich danke dir dafür, dass du mich so wunderbar und einzigartig gemacht hast!“ (Psalm 139,14)

Immer wieder bin ich fasziniert davon, wie unterschiedlich Menschen sind. Jeder von uns ist ein absolutes Unikat. Der eine hat mehr Freude an diesen, der andere an jenen Dingen. Der eine kann dies besser, der andere was anderes.
Gott hat jeden von uns mit Bedacht geschaffen. Er hätte das ja auch einfach nach Schema F machen können. Am Fließband. Wo zum Schluss jedes Stück genau wie das andere aussieht. Aber Gott ist kreativ. Er „produziert“ nicht nur Menschen wie in einer Fabrik, sondern erschafft ganz viele Einzelstücke – wie ein Künstler. Ein Künstler malt nicht das gleiche Bild zig Mal hintereinander oder schafft fünf völlig identische Skulpturen. Jedes Kunstwerk ist einzigartig, mit viel Liebe und Kreativität geschaffen. So hat Gott es bei uns gemacht.

Und Gott weiß um die Besonderheit jedes einzelnen von uns und geht darauf ein. Gott spricht mit uns auf unterschiedliche Art und Weise – je nach unserer Eigenart, wie wir es am besten verstehen. Und Gott gebraucht uns auch auf ganz unterschiedliche Weise. Gott erwartet nicht von uns, dass wir ihm alle auf die genau gleiche Art und Weise dienen, sondern gibt jedem Aufgaben, die seinen Gaben entsprechen. Das finde ich wunderbar.

Du darfst dich daran freuen, dass du einzigartig und wunderbar bist, so wie du bist. Gott hat sich etwas dabei gedacht, dich genau so zu schaffen!

Sei gesegnet, du einzigartiger Mensch!
Melanie