Wie ein kleines Kind in den Armen seiner Mutter …

Liebe Essensretter!

„Kann eine Mutter ihren Säugling vergessen? […] Und selbst wenn sie ihn vergessen würde – ich vergesse dich niemals!“ (Jesaja 49,15)

Meine jüngste Tochter ist jetzt knapp fünf Monate alt. Sie wächst und gedeiht, lernt immer mehr dazu – und doch ist sie noch komplett von mir abhängig. Sie braucht Milch, sie muss gewickelt werden, sie muss gehalten und gekuschelt werden. Und auch wenn ich mal müde bin oder krank oder einfach nur keine Lust habe – ich käme nie auf die Idee zu sagen „Ach, ich lass das Stillen jetzt einfach mal ausfallen“ oder „Soll sie doch in ihrer schmutzigen Windel schlafen.“ Nein, eine Mutter kann ihr Kind nicht einfach vergessen.

In diesem Vers werden wir mit dem Säugling verglichen und Gott mit der Mutter. Gott vergisst uns ebenso wenig wie eine Mutter ihr Baby. Und Gott weiß, dass wir von ihm abhängig sind. Anders als ein Baby können wir uns zwar selbst etwas zu essen besorgen oder uns waschen. Aber wir brauchen Gott an jedem einzelnen Tag, wenn wir wirklich mit ihm leben wollen. Aus eigener Kraft können wir das nicht. Wir brauchen Gottes Liebe, Gottes Versorgen, Gottes Wegweisung. Und Gott vergisst das nicht. Er kümmert sich jeden einzelnen Tag um uns. Er überlässt uns nicht einfach unserem Schicksal.

Das ermutigt mich. Wenn Gott sich um mich kümmert wie eine Mutter um ihr Baby, dann kann ich mit David sagen:

„Ich bin zur Ruhe gekommen, mein Herz ist zufrieden und still. Wie ein kleines Kind in den Armen seiner Mutter, so ruhig und geborgen bin ich bei dir!“ (Psalm 131,2)

Das wünsche ich dir auch.

Sei gesegnet

Melanie

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