Liebe Essensretter!
„Ein Unglücklicher hat lauter böse Tage, aber ein fröhliches Herz hat immer ein Festmahl.“ (Sprüche 15,15)
Vor ein paar Tagen schickte eine Freundin mir eine Andacht zu diesem Bibelvers zu. Ich finde die Aussage sehr interessant: Ein Unglücklicher hat lauter böse Tage. Man ist also nicht unglücklich, weil man böse Tage hat, sondern man hat böse Tage, weil man unglücklich ist. Und man hat kein fröhliches Herz, weil man immer ein Festmahl hat, sondern umgekehrt. Ob man glücklich oder unglücklich, fröhlich oder frustriert ist, hängt also nicht in erster Linie von den äußeren Umständen ab, sondern von der inneren Einstellung. Ich musste dabei an eine Aussage von Paulus denken:
„Ich habe nämlich gelernt, mit der Lage zufrieden zu sein, in der ich mich befinde.“ (Philipper4,11)
Und Paulus hatte wahrhaftig kein einfaches Leben und schrieb das, als er gerade unschuldig im Gefängnis saß. Es muss also möglich sein, in schlimmen Umständen trotzdem zufrieden zu sein. Aber wie?
Jesus sagte von sich:
„Ich aber bringe Leben – und dies im Überfluss.“ (Johannes 10,10)
Ich denke, das ist der Schlüssel. Wir müssen uns das fröhliche Herz von Gott selbst schenken lassen. Jesus möchte uns Leben im Überfluss schenken – ganz unabhängig von unseren äußeren Umständen. Ob wir viel oder wenig haben, ob alles läuft, wie wir es uns wünschen, oder wir größere Herausforderungen haben – Jesus möchte uns ein fröhliches Herz schenken. Und dann ist jede Mahlzeit ein Festmahl – selbst wenn sie nur aus Wasser und Brot besteht. Dann können wir uns auch in schlimmen Umständen freuen und auf einmal sind sie für uns gar nicht mehr so schlimm.
Wenn du grundsätzlich eher böse Tage erlebst, sprich mal mit Gott darüber. Er kann dein Inneres verändern – und dann wird dein fröhliches Herz deine Umstände bestimmen und nicht die Umstände dich! Das wünsche ich euch und mir von Herzen!
Seid gesegnet
Melanie