Sprich nur ein Wort!

Einen gesegneten Samstag!

Direkt am Anfang der Bibel lesen wir, wie Gott die Erde gemacht hat:

„Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.“ (1. Mose 1,3)

Auch beim Rest der Erde hat Gott einfach etwas gesagt, den Befehl gegeben, dass etwas da sein soll – und es war da. Es war keine jahrelange mühselige Plackerei, als Gott die Erde mit ihren Bergen und Tälern, Flüssen und Meeren und Tieren schuf. Nein, er sprach und es geschah. Wenn ich will, dass im Garten etwas wächst, muss ich es säen, gießen, pflegen usw. Bei Gott reicht ein Wort und alles wächst und gedeiht. Was für eine Macht! Was für eine Autorität!

Gott ist heute noch derselbe. Er hat immer noch diese Macht. In den Evangelien lesen wir von einem Hauptmann, der Jesus bittet, seinen Knecht zu heilen. Dieser Hauptmann kennt Gottes Macht und bittet Jesus einfach:

„Sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund.“ (Matthäus 8,8)

Gott kann auch in dein und mein Leben hineinsprechen. Es gibt so viele Dinge, die für uns Menschen unmöglich sind (die Erde erschaffen, den Knecht heilen, Menschenherzen verändern, Kinder erziehen und vieles mehr). Bei Gott ist nichts unmöglich. Er muss nur etwas sagen und es geschieht!

Danke für deine Macht, Vater!

Seid gesegnet

Melanie

Erwählt – trotz allem

Einen gesegneten Samstag euch!

„Du wirst sehen: Ich stehe dir bei! Ich behüte dich, wo du auch hingehst […]. Niemals lasse ich dich im Stich; ich stehe zu meinem Versprechen, das ich dir gegeben habe.“ (1. Mose 28,15)

Gott gibt Jakob dieses wunderbare Versprechen. Und dass, obwohl Jakob nicht unbedingt ein vorbildlicher Mann Gottes ist. Er hat gerade seinen Bruder um dessen Erstgeburtsrecht betrogen, indem er seinen Vater angelogen und betrogen hat. Und doch gibt Gott ihn nicht auf. Gott hatte Jakob erwählt, um der Stammvater seines Volkes Israel zu sein. Und Gott will sein Ziel mit ihm erreichen und segnet ihn.

Wir lesen in der Bibel wenig davon, wie Jakobs Leben mit Gott tatsächlich aussah. Stattdessen lesen wir von vielen Missständen in seinem Leben und vor allem in seiner Familie. Aber immer wieder gibt es Situationen, in denen Jakob sich ganz neu auf Gott ausrichtet. Und Gott geht seinen Weg mit diesem Mann, gebraucht ihn und macht ihn tatsächlich zum Stammvater Israels.

Was für eine Ermutigung. Gott gibt auch uns nicht auf, auch wenn wir nicht immer alles richtig machen! Wenn Gott ein Ziel mit unserem Leben hat, wenn Gott uns erwählt und berufen hat, um mit ihm zu leben und ihm zu dienen, dann lässt er nicht locker! Denn Gott ist größer als alle Umstände und größer als unser eigenes Fehlverhalten.

Seid gesegnet

Melanie

Gehorsam

Einen gesegneten Samstag euch!

„Wenn der HERR Gefallen an uns hat, wird er uns dorthin bringen und uns das Land schenken. Lehnt euch nur nicht gegen ihn auf!“ (2. Mose 14,8-9)

Gestern hörten wir mit Freunden die Geschichte aus 2. Mose 13+14: Gott wollte sein Volk in ein neues Land führen. Zwölf Männer durften das Land vorher anschauen. Zwei von ihnen waren begeistert, die anderen zehn bekamen Angst vor den Bewohnern des Landes. Sie steckten das Volk mit ihrer Angst an, sodass das Volk das neue Land lieber nicht einnehmen wollte. Das Volk wollte Gott nicht gehorchen, weil sie Angst hatten.

Und Gott ließ nicht mit sich spaßen. Die zehn Männer fielen daraufhin tatsächlich tot um. Der Rest des Volks musste 40 Jahre durch die Wüste wandern, weil sie Gott nicht vertrauten.

Das hat mich nachdenklich gemacht. Wie oft gibt Gott uns einen Auftrag. Er hat etwas mit uns vor, will uns sozusagen „in ein neues Land führen“ – und wir bekommen Angst und gehorchen nicht? Vielleicht möchte Gott uns gebrauchen, um für andere Menschen ein Segen zu sein – und wir haben Angst vor Ablehnung und unternehmen lieber nichts. Vielleicht führt Gott uns neue Wege, vielleicht ist ein Umzug dran, vielleicht eine neue Arbeitsstelle – und wir bekommen Angst und möchten, dass alles beim Alten bleibt?

Lasst uns offen sein für Gottes Führung und ihm gehorchen – auch wenn der Weg nicht immer einfach ist.

Seid gesegnet

Melanie

Der HERR segne dich!

Liebe Essensretter im 3Ländereck!

„Der HERR segne dich und behüte dich! Der HERR blicke dich freundlich an und sei dir gnädig! Der HERR wende sich dir in Liebe zu und gebe dir Frieden!“ (4. Mose 6,24-26)

Wir wünschen uns viele Dinge in unserem Leben. Aber was ist eigentlich wirklich wichtig? Diese Verse aus 4. Mose fassen sehr schön zusammen, worauf es ankommt.

„Der HERR segne dich und behüte dich!“ – Wenn mein allmächtiger Papa im Himmel mich segnet und auf mich aufpasst, kann mir nichts und niemand etwas anhaben. Was kann es besseres geben?

„Der HERR blicke dich freundlich an und sei dir gnädig!“ – Wenn er mich freundlich anblickt und mir gnädig ist, hat selbst mein eigenes Fehlverhalten keine Macht mehr über mich.

„Der HERR wende sich dir in Liebe zu!“ – Wenn Gott sich mir in Liebe zuwendet, wird er mich auch mit allem versorgen, was ich zum Leben brauche. Mein liebender Vater sorgt für mich!

„… und gebe dir Frieden!“ – Sein Friede – tiefer, innerer Friede – hilft mir, auch in widrigen Umständen entspannt meinen Lebensweg zu gehen.

Nach all diesen Dingen sehne ich mich von Herzen. Ich möchte mir diese Verse heute noch öfter vorsprechen und meinen himmlischen Vater genau um diese Dinge bitten. Und genau diese Dinge wünsche ich auch dir an diesem Tag!

Der Herr segne dich!

Melanie

Was für ein Geschenk!

Liebe Essensretter im 3Ländereck!

„Wenn dies geschehen ist, will ich, der Herr, alle Menschen mit meinem Geist erfüllen.“ (Joel 3,1)

Gott hat uns für ein Leben mit ihm geschaffen. Er möchte, dass wir nach seinem Willen leben – um ihn zu verherrlichen und damit wir ein glückliches, erfülltes Leben haben. Aber Gott weiß auch, dass das nicht leicht ist für uns Menschen. So hat er uns zwei große Geschenke gemacht, um uns zu helfen. Beide Geschenke werden an diesem Wochenende gefeiert.

Am ursprünglichen Pfingstfest (dem biblischen „Schawuot-Fest“) wird neben der Gerstenernte gefeiert, dass Gott uns seine Gebote gegeben hat. Die Gebote Gottes sind die Gebrauchsanweisungen für unser Leben. Gott schenkt uns das Leben – aber er zeigt uns auch, wie wir es richtig leben sollen, damit es uns gut geht. Was für eine Hilfe! Was für ein Geschenk!

Und doch fällt es uns nicht immer leicht, Gottes Geboten zu gehorchen. Dafür hat er uns das zweite große Geschenk gemacht, das in den Kirchen und Gemeinden an Pfingsten gefeiert wird. Gott hat uns seinen heiligen Geist gegeben! Durch seinen Geist lebt der Vater in uns und wirkt in uns. Wir müssen nicht aus eigener Kraft seinen Willen tun – sein Geist drängt uns dazu, ermahnt uns, wenn wir falsche Dinge tun wollen. Was für ein Geschenk!

„Dagegen bringt der Geist Gottes in unserem Leben nur Gutes hervor: Liebe, Freude und Frieden; Geduld, Freundlichkeit und Güte; Treue, Nachsicht und Selbstbeherrschung.“ (Galater 5,22)

Vater, wir danken dir für deine Gebote und für deinen Geist, der uns hilft, nach deinem Willen zu leben!

Seid gesegnet Melanie

Liebe Essensretter im 3Ländereck!

Machst du dir manchmal Sorgen oder hast du Angst? Für mich ist es immer wieder eine Ermutigung zu wissen, dass Gott alles in der Hand hat. Dass er auf mich aufpasst. Dass er bei mir ist. Egal, was passiert. Egal, was in meinem Leben oder um mich herum los ist. Gott steht über allem und hat die Macht mich schützen und mir zu helfen. Das ist wunderbar!
Ich weiß nicht, was in deinem Leben gerade dran ist. Aber vielleicht sind die folgenden Verse auch für dich eine Ermutigung.

„Der HERR gibt auf dich acht; er steht dir zur Seite und bietet dir Schutz vor drohenden Gefahren. Der HERR schützt dich vor allem Unheil, er bewahrt dein Leben. Er gibt auf dich acht, wenn du aus dem Haus gehst und wenn du wieder heimkehrst. Jetzt und für immer steht er dir bei!“ (Psalm 121,5.7-8)

Verlass dich drauf: Gott ist da!
Sei gesegnet
Melanie

Nur ein Almosen?

Liebe Essensretter im 3Ländereck!

Ich lese gerade die Apostelgeschichte. Dort hoffte einmal ein gelähmter Bettler, von Petrus und Johannes etwas Geld zu bekommen. Petrus sagte zu ihm: „Geld habe ich nicht. Aber was ich habe, will ich dir geben. Im Namen von Jesus Christus aus Nazareth: Steh auf und geh!“ (Apostelgeschichte 3,6)

Dieser Mann hatte viele Nöte. Er war gelähmt; er war arm; er war mit Sicherheit einsam und von der Gesellschaft ausgeschlossen. Petrus und Johannes hätten ihm einfach eine extra große Spende geben können. Oder sie hätten sich zu ihm setzen können, hätten ihm Gesellschaft leisten können, hätten ihn zum Essen einladen können. Der Mann hatte gar nicht mehr erwartet und wäre dafür sehr dankbar gewesen. Aber Petrus und Johannes wollten ihm nicht nur ein Almosen geben, sondern alles, was Gott zu bieten hat.

Das macht mich nachdenklich. Wie oft bin ich mit viel weniger zufrieden? Wie oft erwarte ich nur ein kleines Almosen von Gott, wo Gott mir doch viel, viel mehr schenken will? Ich möchte lernen, größer zu denken. Gott ist groß, Gott ist allmächtig! Wenn ich ein Problem habe, kann er mehr als mir nur ein kleines bisschen zu helfen, mir die Umstände ein bisschen zu erleichtern. Er kann das ganze Problem lösen, Umstände komplett ändern, Menschen umkrempeln. Gott kann!

„Gott aber kann viel mehr tun, als wir jemals von ihm erbitten oder uns auch nur vorstellen können. So groß ist seine Kraft, die in uns wirkt.“ (Epheser 3,20)

Sei gesegnet

Melanie

Dich brauche ich!

Liebe Essensretter im 3Ländereck!

„Gott! Du bist mein Gott! Ich sehne mich nach dir, dich brauche ich! Wie eine dürre Steppe nach Regen lechzt, so dürste ich, o Gott, nach dir.“ (Psalm 63,2)
Eigentlich weiß ich, dass ich Gott brauche, dass ich ohne ihn nichts bin. Trotzdem geht dieses Bewusstsein im Alltag manchmal unter. Dann denke ich, ich habe alles im Griff.

Immer wieder finde ich mich aber auch in Situationen wieder, in denen ich einfach machtlos bin. In denen ich Dingen ausgesetzt bin, die außerhalb meines Einflussbereichs liegen. Situationen, in denen ich merke, dass Gott nun handeln muss.

Auch zurzeit gibt es da in meinem Leben so einige Dinge, über die ich keine Macht habe. Anfangs fühlte ich mich deswegen hilflos, überfordert, wie erschlagen. Ein sehr unangenehmes Gefühl! Doch dann wurde mir langsam bewusst, wie sehr ich Gott gerade brauche. „Ich sehne mich nach dir, dich brauche ich!“ Und diese Abhängigkeit von Gott erfüllt mich mit Freude. Ich bin ja nicht von einem fehlerhaften Menschen abhängig, sondern vom allmächtigen Gott, meinem liebenden Vater. Von dem, der tatsächlich in der Lage ist, für mich zu kämpfen und alles zu seinem guten Ziel zu führen! Diese Abhängigkeit gibt mir Sicherheit, Geborgenheit.

Ich wünsche dir, dass auch du diese Abhängigkeit von Gott erleben darfst, damit du von ganzen Herzen zu ihm sagen kannst: „Dich brauche ich!“

Sei gesegnet
Melanie

Wachstum

Liebe Essensretter im 3Ländereck!

„Euer Leben soll immer mehr von der unverdienten Liebe unseres Herrn und Retters Jesus Christus bestimmt werden. Lernt ihn immer besser kennen!“ (2. Petrus 3,18)

Wachstum ist ein Prozess. Das sehe ich bei meinen Kindern. Bei der Kleinsten freue ich mich, wenn sie mit ihren 1 ½ Jahren einfache Zusammenhänge versteht. Von meinen Teenagern erwarte ich natürlich mehr.

Auch das Wachstum im Glauben ist ein Prozess. Man wird zwar einmal als Kind Gottes geboren („Bekehrung“ genannt). Aber von da an geht es weiter. Ich lebe seit 28 Jahren mit meinem Vater im Himmel, bin im Glauben kein Kleinkind mehr. Und doch habe ich noch lange nicht ausgelernt. Mein Glaube, mein Wissen, mein Vertrauen ist noch immer bruchstückhaft.

Lasst uns nicht im Glauben stehen bleiben! Lasst uns keine Kleinkinder bleiben! Das haben schon Menschen in den ersten Gemeinden getan, sodass Paulus sie ermahnen musste:

„Wie Säuglingen kann man euch nur Milch geben, weil ihr feste Nahrung noch nicht vertragt.“ (Hebräer 5,12)

Bleib nicht stehen! Wage dich mehr und mehr an die „feste Nahrung“! Strebe nach einer engeren Beziehung mit Gott! Rede mehr mit ihm! Vertraue ihm mehr! Lies mehr in seinem Wort! Dann wirst du wachsen – vom Kleinkind zum größeren Kind, zum Teenager und noch weiter.

Seid gesegnet

Melanie

Ruhe

Liebe Essensretter im 3Ländereck!

Ich weiß nicht, wie deine Woche war – meine war sehr anstrengend. Ich hatte viele Dinge gleichzeitig zu verarbeiten, neben dem ganz normalen vollen Alltag, sodass ich einfach müde war. Ich sehnte mich nach Ruhe. Vielleicht geht es dir manchmal ähnlich. Dann stieß ich auf folgende Verse aus dem Hebräerbrief:

„Doch wir, die wir ihm vertrauen, werden zu der Ruhe gelangen, die Gott versprochen hat. […] Gottes Volk erwartet also bis heute die Zeit der Ruhe, den wahren Sabbat. Wer zu dieser Ruhe gefunden hat, wird von aller seiner Arbeit ausruhen können, so wie Gott am siebten Schöpfungstag von seinen Werken ruhte.“ (Hebräer 4,3+10)

Gott möchte mir und dir Ruhe schenken. Ich verstehe nicht alle Details dieser Bibelverse, wann und wie Gott uns diese Ruhe schenken möchte. Aber dass er es tut, steht dort schwarz auf weiß und darauf vertraue ich. An anderer Stelle sagte Jesus:

„Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Ruhe geben.“ (Matthäus 11,28)

Da geht es wieder um die Ruhe, im Hier und Jetzt. Und so möchte ich im Vertrauen auf Gott zu Jesus kommen, meine Lasten dort ablegen und zur Ruhe kommen. Danke dafür, mein Vater! Das tut so gut.

Sei gesegnet

Melanie