Nur ein Almosen?

Liebe Essensretter im 3Ländereck!

Ich lese gerade die Apostelgeschichte. Dort hoffte einmal ein gelähmter Bettler, von Petrus und Johannes etwas Geld zu bekommen. Petrus sagte zu ihm: „Geld habe ich nicht. Aber was ich habe, will ich dir geben. Im Namen von Jesus Christus aus Nazareth: Steh auf und geh!“ (Apostelgeschichte 3,6)

Dieser Mann hatte viele Nöte. Er war gelähmt; er war arm; er war mit Sicherheit einsam und von der Gesellschaft ausgeschlossen. Petrus und Johannes hätten ihm einfach eine extra große Spende geben können. Oder sie hätten sich zu ihm setzen können, hätten ihm Gesellschaft leisten können, hätten ihn zum Essen einladen können. Der Mann hatte gar nicht mehr erwartet und wäre dafür sehr dankbar gewesen. Aber Petrus und Johannes wollten ihm nicht nur ein Almosen geben, sondern alles, was Gott zu bieten hat.

Das macht mich nachdenklich. Wie oft bin ich mit viel weniger zufrieden? Wie oft erwarte ich nur ein kleines Almosen von Gott, wo Gott mir doch viel, viel mehr schenken will? Ich möchte lernen, größer zu denken. Gott ist groß, Gott ist allmächtig! Wenn ich ein Problem habe, kann er mehr als mir nur ein kleines bisschen zu helfen, mir die Umstände ein bisschen zu erleichtern. Er kann das ganze Problem lösen, Umstände komplett ändern, Menschen umkrempeln. Gott kann!

„Gott aber kann viel mehr tun, als wir jemals von ihm erbitten oder uns auch nur vorstellen können. So groß ist seine Kraft, die in uns wirkt.“ (Epheser 3,20)

Sei gesegnet

Melanie

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