Einen gesegneten Samstag euch!
„Du sollst dem Tauben nicht fluchen und sollst vor den Blinden kein Hindernis legen, denn du sollst dich vor deinem Gott fürchten; ich bin der HERR.“ (3. Mose 19,14)
Die Bibel ist voll von Gottes guten Anweisungen über den Umgang miteinander. Wir sollen unseren Nächsten lieben, einander ermutigen usw. Im Vers oben ist von Tauben und Blinden die Rede, deren Schwäche wir nicht ausnutzen sollen. Aber ähnliches gilt auch für andere Menschen, z. B. Arbeitskollegen, Nachbarn, Kinder, Geschwister. Wie gehen wir miteinander um? Freundlich oder herablassend? Hilfsbereit oder desinteressiert? Liebevoll oder kalt und abweisend?
Gottes Wort ist deutlich: wir sollen gut miteinander umgehen. Interessant finde ich in dem Vers oben aber vor allem die Begründung: „Denn du sollst dich vor deinem Gott fürchten.“ Wir sollen Ehrfurcht vor Gott haben, ihn achten und ehren, ihn als unseren Herrn und König respektieren. Wenn wir das tun, wird das Auswirkungen auf unseren Umgang mit anderen Menschen haben. Unser Glaube an Gott, unsere Liebe zu ihm, unsere Ehrfurcht und unser Respekt ihm gegenüber zeigen sich in unserem Verhalten anderen Menschen gegenüber.
„So ist auch der Glaube ohne Werke tot.“ (Jakobus 2,26)
Wenn ich das so schreibe, denke ich gleich an den ein oder anderen, bei dem ich gerne mehr Werke sehen würde. Aber wenn ich ehrlich bin, gibt es auch in meinem eigenen Leben Situationen, in denen ich andere nicht so behandle, wie Gott es von mir möchte. Vor allem, wenn ich müde oder gestresst bin. Dann treffe ich z. B. meinem Mann und meinen Kindern gegenüber nicht immer den richtigen Ton und verletze sie.
Ich möchte meinem Papa im Himmel alle Ehre machen. Deshalb soll auch mein Umgang mit anderen Menschen meine Liebe zu Gott widerspiegeln. Zu jederzeit – auch wenn ich müde oder gestresst bin. Mit Gottes Hilfe!
Seid gesegnet
Melanie