Selbst Steine müssen Gott anbeten

Einen gesegneten Samstag!

Letzte Tage las ich in der Bibel, wie die Philister damals im Kampf gegen die Israeliten die Bundeslade erbeuteten. Die Bundeslade galt als der Ort, wo Gott wohnt. Die Philister nahmen sie mit und stellten sie in den Tempel ihres Gottes Dagon. Ich finde es faszinierend, was dann geschieht:

„Als die Einwohner von Aschdod am nächsten Morgen in den Tempel kamen, lag das Standbild Dagons mit dem Gesicht nach unten vor der Bundeslade des HERRN am Boden. Sie stellten es wieder zurück auf seinen Platz. Doch am nächsten Morgen lag es wieder vor der Bundeslade. Kopf und Hände der Statue lagen abgeschlagen auf der Türschwelle.“ (1. Samuel 5,3+4)

Kein Mensch ist hier beteiligt. Gott selbst sorgt dafür, dass diese Steinfigur sich vor ihm beugt. Gott selbst sorgt für seine Ehre! Die Philister können nur staunen. Sie versuchen noch, es zu verhindern und stellen die Statue wieder an seinen Platz – nur damit sie am nächsten Morgen wieder vor der Bundeslade liegt und kaputt ist.

Wenn selbst Steinfiguren Gott anbeten müssen und keine Wahl haben – wer bin ich dann, dass ich Gott manchmal hinterfrage? Dass ich mit ihm hadere? Dass ich meine, ich weiß besser als er, was gut und richtig ist? Dass ich ihm manchmal nicht die Ehre gebe?

Ich möchte Gott mehr und mehr anbeten. Und das nicht gezwungenermaßen wie diese Statue, sondern gerne und freiwillig. Papa, ich gebe dir die Ehre!

Seid gesegnet

Melanie

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert