Durchhalten lohnt sich

Einen gesegneten Samstag euch!

„Liebe Brüder und Schwestern, werdet nicht müde, Gutes zu tun!“ (2 Thessalonicher 3,13)

Letzte Woche schrieb ich davon, dass Jesus uns die Ruhe gibt, die wir brauchen. Er fuhr mit den Jüngern mit dem Boot weg von der Menschenmenge. Im Bott waren sie unter sich, konnten erzählen, konnten etwas essen, konnten die Gemeinschaft mit Jesus genießen. Das tat gut! Die Jünger erwarteten sicher, am anderen Ufer weiter ausruhen zu können. Allerdings hatte die Menschenmenge mitbekommen, in welche Richtung sie fuhren, und warteten dort schon auf sie. Schluss mit Ruhe. Aus der Traum.

Jesus nimmt sich wieder der Menschen an, spricht mit ihnen über seinen Vater im Himmel, verbringt Zeit mit ihnen. Und ich gehe davon aus, dass die Jünger dabei helfen. Auch wenn sie sich eigentlich weiter hätten ausruhen wollen, investieren sie sich wieder in andere Menschen. Sie hätten ja auch streiken können: „Jesus, es reicht wirklich. Wir wollen Zeit für uns haben! Wir brauchen eine längere Pause!“ Aber das tun sie nicht.

Und was folgt? Sie erleben am Abend desselben Tages, wie Jesus über 5000 Menschen mit nur fünf Broten und zwei Fischen sattmacht. Sie erleben die Macht Gottes. Sie erleben ein Wunder! Hätten sie gestreikt, hätten sie dieses Wunder nicht erlebt.

Vielleicht ist es bei uns manchmal auch so, dass wir erst durchhalten müssen, bevor wir Gottes Wirken erkennen. Wenn wir uns zurückziehen und uns nur um uns selbst drehen, sehen wir wenig von Gottes Macht. Wenn wir aber wie die Jünger bereit sind, die Extrameile zu gehen und uns von Gott gebrauchen zu lassen, erleben wir ihn am Werk. Vielleicht dürfen dann auch wir Wunder erleben.

Seid gesegnet Melanie

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