Ich liebe sie / ihn!

Einen gesegneten Samstag euch allen!

„Schon vor Beginn der Welt, von allem Anfang an, hat Gott uns, die wir mit Christus verbunden sind, auserwählt. Er wollte, dass wir zu ihm gehören und in seiner Gegenwart leben, und zwar befreit von aller Sünde und Schuld. Aus Liebe zu uns hat er schon damals beschlossen, dass wir durch Jesus Christus seine eigenen Kinder werden sollten. Dies war sein Plan, und so gefiel es ihm.“ (Epheser 1,4+5)

Als ich diesen Text gerade las, habe ich versucht, mir vorzustellen, wie Gott ganz persönlich an mich dachte, bevor er die Welt erschuf:

„Und dann möchte ich noch die Melanie schaffen. Ich liebe sie jetzt schon! Sie soll zu mir gehören und in meiner Gegenwart leben! Dafür werde ich sie von aller Sünde und Schuld befreien! Ich liebe sie so sehr! Ja, ich werde Jesus auf die Erde schicken, damit Melanie mein Kind werden kann. So werde ich es machen!“

Wieviel Liebe aus diesen Worten spricht! Wie viel Fürsorge!

Ist dir bewusst, dass Gott auch dich so sehr liebt? Ja, dass er dich schon so geliebt hat, bevor es dich überhaupt gab, bevor er die Erde geschaffen hat? Lass dir das doch heute mal durch den Kopf und durchs Herz gehen. Setze deinen Namen in Gottes Gedanken ein und höre ihm zu: „Und dann will ich noch die / den …………. Schaffen. Ich liebe sie / ihn jetzt schon! …“

Sei gesegnet

Melanie

Dann beginne ich zu singen

Einen gesegneten Samstag euch!

Ich habe ein kleines Büchlein, in dem für jeden Tag ein Bibelvers steht (ähnlich der Losungen). Dort ist heute Jesaja 12,2 dran. Nachdem ich den Vers gelesen hatte, schlug ich meine Bibel auf und las an der Stelle weiter, wo ich letzte Tage aufgehört hatte. Und siehe da: ich war bei Jesaja 12. In solchen Situationen, denke ich, möchte Gott uns etwas sagen. Und da gerade Samstag ist, gilt dieser Vers vielleicht uns allen:

„Ja, so ist mein Gott: Er ist meine Rettung, ich vertraue ihm und habe keine Angst. Der HERR allein gibt mir Kraft. Denke ich an ihn, dann beginne ich zu singen, denn er hat mich gerettet.“ (Jesaja 12,2)

Letzten Samstag haben wir über Gottes unermessliche Größe gestaunt. In Jesaja 12,2 geht es auch um Staunen und Freude, nämlich über Gottes Rettung und Hilfe. Gott hat so vieles in meinem Leben getan! Ich hoffe, auch du kannst Situationen in deinem Leben erkennen, in denen Gott dir geholfen, dich geführt, dich gesegnet hat. Gott ist am Werk!

Aber es gibt auch andere Zeiten. Manchmal ist das Leben nicht so leicht. Dann sollten wir erst recht unseren Blick auf Gott richten: „Er ist meine Rettung, ich vertraue ihm und habe keine Angst.“ Gott wird uns neue Kraft gebe. Und vielleicht können auch wir dann sagen: „Denke ich an ihn, dann beginne ich zu singen, denn er hat mich gerettet.“

Das wünsche ich dir und mir von Herzen!
Seid gesegnet
Melanie

So groß ist Gott!

Einen gesegneten Samstag euch!

„Da sah ich den Herrn auf einem hohen, gewaltigen Thron sitzen. Der Saum seines Gewandes füllte den ganzen Tempel aus.“ (Jesaja 6,1)

„So spricht der HERR: ‚Der Himmel ist mein Thron und die Erde mein Fußschemel.‘“ (Jesaja 66,1)

Gott ist so viel größer als wir. Aber sind wir uns bewusst, wie groß er wirklich ist? Jesaja hat Gottes Größe erlebt. „Der Saum seines Gewandes füllte den ganzen Tempel aus,“ sagt er. Die ganze große Erde ist (von der Größe her) nur ein Fußbänkchen für Gott.

Kein Wunder, dass es für Gott eine Kleinigkeit war, diese Erde zu schaffen. Und es ist für Gott ebenfalls eine Kleinigkeit, Dinge in unserem Leben zu verändern, wenn er das möchte. Gott ist so viel größer als die Erde, als wir und als alle unsere Umstände!

Lasst uns heute ganz neu über Gottes unermessliche Größe staunen. So einen wunderbaren Gott haben wir!

Seid gesegnet

Melanie

Bleib treu!

Einen gesegneten Samstag euch allen!

Gestern lasen wir die Geschichte von Noah und der großen Flut.

„Der Herr sah, dass die Menschen voller Bosheit waren. […] Nur Noah fand Gnade beim Herrn. (1. Mose 6,5+8)

Noah war damals der einzige, der mit Gott lebte. Wie schwer muss es für ihn gewesen sein unter so vielen Menschen alleine dazustehen. Mit Sicherheit wurde er belächelt, vielleicht verspottet, angefeindet. Die Menschen verstanden ihn nicht. Vor allem, als er Jahrzehnte damit verbrachte, in Gottes Auftrag ein Schiff zu bauen. Trotzdem: Noah blieb Gott treu und gehorchte ihm.

Und Gott sah Noahs Treue. Er rettete ihn und seine Familie, als er den Rest der Menschheit vernichtete.

Wenn du treu mit Gott lebst, gibt es sicher auch in deinem Leben Situationen, in denen andere dein Verhalten nicht verstehen und du dafür belächelt wirst. Du machst gewisse Dinge nicht mit, gehst im Vertrauen auf Gott Schritte, die andere für leichtsinnig halten, investierst Zeit und Geld in Dinge, die andere für sinnloshalten usw.

Was auch immer es ist: Gott sieht auch deine Treue und dein Vertrauen. Möge Noah eine Ermutigung für dich sein!

Sei gesegnet

Melanie

Ein wahrhaft guter Hirte

Einen gesegneten Samstag euch allen!

„Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen.
Er weidet mich auf saftigen Wiesen und führt mich zu frischen Quellen.
Er gibt mir neue Kraft. […]
Du lädst mich ein und deckst mir den Tisch […]
und füllst meinen Becher bis zum Rand.
Deine Güte und Liebe begleiten mich Tag für Tag.  (Ausschnitte aus Psalm 23)

Gerade las ich wieder einmal Psalm 23, den wohl bekanntesten Psalm. Und es sprach mich wieder neu an, wie Gott, mein Hirte, sich um mein Wohlergehen sorgt. Er überschüttet mich regelrecht mit seiner Liebe und Fürsorge! Es würde ja eigentlich auch reichen, wenn Gott einfach für das Notwendigste sorgen würde. Dass ich, sein Schaf, nicht verhungere und nicht gefressen werde. Aber nein: Gott führt mich zu SAFTIGEN Wiesen und zu FRISCHEN Quellen. Er füllt meinen Becher BIS ZUM RAND. Er lädt mich ein.

Gott ist ein wahrhaft guter Hirte! Lass dich von diesem guten Hirten auf den Arm nehmen und verwöhnen. Er liebt dich über alles!

Sei gesegnet

Melanie

Vertrauen lernen

Einen gesegneten Samstag!

„Selbst in Bedrängnissen rühmen wir uns, weil wir wissen, dass wir durch Leiden Geduld lernen; und wer Geduld gelernt hat, ist bewährt, und das wiederum festigt die Hoffnung. Und in dieser Hoffnung werden wir nicht enttäuscht.“ (Römer 5,3-5)

Keiner von uns mag Schwierigkeiten. Vor allem, wenn sie sich über einen längeren Zeitraum hinziehen. Oft fragen wir, warum Gott uns nicht hilft. Warum greift er nicht ein?

Als Familie standen wir seit Monaten vor einer großen Herausforderung, die sich erst letzte Tage in Luft aufgelöst hat. Wie sehr hätten wir uns gefreut, wenn Gott da schon vor langem eingegriffen hätte. Das hätte uns so viel emotionalen Stress, so viel Zerrissenheit erspart. Vor allem den Kindern!

Nun, Gott hat erst jetzt die Tür geöffnet, vor der wir so lange standen. Und was sagt mir meine Teenager-Tochter da? „Mama, ich glaube, ich weiß, warum sich das so lange hingezogen hat: wir sollten lernen, Gott zu vertrauen.“ Gerade um sie hatte ich mir Sorgen gemacht, ob sie diese lange Geduldsprobe verkraftet. Und gerade sie durfte erkennen, dass Gott Leid gebrauchen kann, um uns Vertrauen zu lehren. Oder wie in Römer 5: um uns Geduld zu lehren, die unsere Hoffnung festigt!

Wir müssen die Schwierigkeiten und Herausforderungen in unserem Leben nicht einfach nur erdulden – wir dürfen daran lernen und wachsen. Das ist Gnade. Das ist ein Geschenk unseres Vaters im Himmel.

Vor welchen Herausforderungen stehst du gerade? Mit Sicherheit kann Gott sie gebrauchen, um dich dadurch Vertrauen in ihn zu lehren. Nutze die Gelegenheit!

Sei gesegnet

Melanie

Gott loben

Einen gesegneten Samstag euch allen!

Als Salomo damals den Tempel in Jerusalem fertig gebaut hat, gibt es eine große Einweihungsfeier. Zuerst werden die Bundeslade und die Stiftshütte in einer feierlichen Prozession in den Tempel getragen. Dann werden so viele Schafe und Rinder geopfert, dass niemand sie mehr zählen kann (2. Chronik 5,6). Ich bin sicher, dass Gott sich darüber freut. Dann lesen wir weiter:

„Und als sich die Stimme der Trompeten, Zimbeln und Saitenspiele erhob und man den HERRN lobte, […] da wurde das Haus erfüllt mit einer Wolke als das Haus des HERRN. (2. Chronik 5,13)

Als die Menschen Gott loben, füllt Gott den Tempel mit seiner Gegenwart. All die Opfer sind gut und ehren Gott. Aber erst das Lob Gottes selbst ist für Gott der Anlass, den Menschen wirklich zu begegnen.

Ich glaube, das gilt auch für uns heute. Wenn wir Gott loben, ist er gegenwärtig. Dann erfüllt er auch unser Haus, unser Zimmer, unser Leben mit seiner Gegenwart. Wir können für Gott aktiv sein, Feierlichkeiten zu seinen Ehren organisieren, Geld oder anderes spenden – alles gut und schön. Aber wenn wir Gott loben und anbeten, hat das eine viel, viel größere Bedeutung für Gott. Dann wird Gott uns seine Gegenwart spüren lassen und uns segnen. Dann möchte Gott uns begegnen.

Ich möchte heute Gott loben und ihm die Ehre geben!

Seid gesegnet

Melanie

Kein Kaninchenzüchter

Einen gesegneten Samstag euch!

„Er hat euch vielmehr zu Gottes Söhnen und Töchtern gemacht. Jetzt können wir zu Gott kommen und zu ihm sagen: ‚Abba, lieber Vater!‘“ (Römer 8,15)

Als ich diesen Vers heute Morgen las, musste ich ganz neu darüber staunen, dass ich Gottes Kind sein darf. Gott ist allmächtig, allwissend, unfassbar groß, er steht über allem. Und doch hat er sich entschieden, zu mir eine Vater-Kind-Beziehung zu haben.

Als Gott die Menschen schuf, hätte er sie auch einfach sich selbst überlasen können. Oder er hätte sie einfach nur versorgen können, wie ein Kaninchenzüchter seine Kaninchen. Aber Gott möchte mehr. Er möchte keine Kaninchen halten, sondern Vater sein. Er möchte eine Beziehung zu uns. Er möchte uns lieben und von uns geliebt und geachtet werden. Er möchte sich um uns kümmern, wie ein Vater um sein Kind – ganz individuell, unserem Charakter und unseren Bedürfnissen entsprechend. Und er möchte uns erziehen wie ein Vater sein Kind. Er freut sich daran zu sehen, wie wir wachsen, lernen, reifen. Wie ein Vater sich an seinem Kind freut.

Und das alles freiwillig. Nicht, weil er nun mal Vater ist und seine Pflicht erfüllt. Sondern weil er sich dazu entschieden hat! Das finde ich wunderbar.

Seid gesegnet

Melanie

Wegweisung

Einen gesegneten Samstag euch!

Paulus und seine Mitarbeiter wollten Gott dienen. Sie machten sich auf den Weg:

„Sie zogen aber durch Phrygien und das Land Galatien, da ihnen vom Heiligen Geist verwehrt wurde, das Wort zu predigen in der Provinz Asia. Als sie aber bis nach Mysien gekommen waren, versuchten sie, nach Bithynien zu reisen; doch der Geist Jesu ließ es ihnen nicht zu.“ (Apostelgeschichte 16,6-7)

Paulus wusste, dass Gott ihn gebrauchen wollte, und zog los. Interessant finde ich, dass Gott ihm erst unterwegs zeigte, wohin er gehen sollte. Vielleicht war es anfangs frustrierend für Paulus und seine Mitarbeiter, dass sie weder den Menschen in der Provinz Asia noch in Bithynien von Gott erzählen konnten. Aber sie ließen sich auf Gottes Führung ein. Sie gehorchten und zogen weiter. Später auf dem Weg sprach Gott dann in einer Vision zu ihnen und zeigte ihnen deutlich, wohin sie gehen sollten.

Wie oft wünschen wir uns Gottes Führung! Wir möchten wissen, was er von uns möchte. Wir bitten ihn um Wegweisung und wünschen uns eine klare Antwort – bevor wir losgehen. Aber oft spricht Gott auch bei uns erst, wenn wir bereits losgegangen sind. Ein Schiff, dass im Hafen liegt, kann man nicht steuern. Erst wenn es unterwegs ist, kann man durch eine kleine Bewegung des Ruders entscheiden, wo es hinfahren soll. So handelt unser Vater im Himmel auch bei uns:

„Und kommt ihr vom richtigen Weg ab, so hört ihr hinter euch eine Stimme: ‚Halt, dies ist der Weg, den ihr einschlagen sollt!‘“ (Jesaja 30,21)

Lasst uns mutig vorangehen, auch wenn wir noch nicht 100%ig wissen, welchen Weg er uns führt. Und lasst uns unterwegs auf seine Stimme und Wegweisung hören!

Seid gesegnet

Melanie

Weißt du, wer ich bin?

Einen gesegneten Samstag!

In der Apostelgeschichte lesen wir von einigen Männern, die in Jesus‘ Namen Dämonen austreiben wollen. Sie hatten durch Paulus von Jesus gehört, aber keine wirkliche Beziehung zu ihm:

„Einige von ihnen versuchten, Dämonen dadurch auszutreiben, dass sie über den Besessenen den Namen von Jesus, dem Herrn, aussprachen. Sie sagten: ‚Wir beschwören euch bei dem Jesus, den Paulus verkündet!‘ Doch der Dämon verhöhnte sie: ‚Jesus kenne ich und Paulus auch. Aber wer seid ihr?‘“ (Apostelgeschichte 19,13+15)

Die Männer wussten mehr oder weniger, wer Jesus war. Aber das war reines Kopfwissen. Es war nicht „ihr“ Jesus, durch den sie zu Gott kommen konnten, sondern der „Jesus, den Paulus verkündet.“ Das hatte Folgen. Jesus hat Macht über die Dämonen. Selbst Paulus hat Macht über sie. Aber da diesen Männern die Beziehung zu Gott fehlte, mussten die Dämonen ihnen nicht gehorchen.

Wie ist das bei dir? Wer ist Jesus für dich? Ist es einfach der „Jesus, den Paulus verkündet“ oder der „Jesus, von dem du in diesen Andachten liest“? Oder bist du tatsächlich durch Jesus ein Kind Gottes geworden?

Der Dämon fragt die Männer: „Aber wer seid ihr?“ Was antwortest du auf diese Frage? Ein Kinderlied gibt die Antwort so: „Weißt du, wer ich bin? Weißt du, wer ich bin? Ich bin Gottes geliebtes Kind!“ Dieses Bekenntnis wünsche ich dir!

Seid gesegnet

Melanie