Vertrauen lernen

Einen gesegneten Samstag!

„Selbst in Bedrängnissen rühmen wir uns, weil wir wissen, dass wir durch Leiden Geduld lernen; und wer Geduld gelernt hat, ist bewährt, und das wiederum festigt die Hoffnung. Und in dieser Hoffnung werden wir nicht enttäuscht.“ (Römer 5,3-5)

Keiner von uns mag Schwierigkeiten. Vor allem, wenn sie sich über einen längeren Zeitraum hinziehen. Oft fragen wir, warum Gott uns nicht hilft. Warum greift er nicht ein?

Als Familie standen wir seit Monaten vor einer großen Herausforderung, die sich erst letzte Tage in Luft aufgelöst hat. Wie sehr hätten wir uns gefreut, wenn Gott da schon vor langem eingegriffen hätte. Das hätte uns so viel emotionalen Stress, so viel Zerrissenheit erspart. Vor allem den Kindern!

Nun, Gott hat erst jetzt die Tür geöffnet, vor der wir so lange standen. Und was sagt mir meine Teenager-Tochter da? „Mama, ich glaube, ich weiß, warum sich das so lange hingezogen hat: wir sollten lernen, Gott zu vertrauen.“ Gerade um sie hatte ich mir Sorgen gemacht, ob sie diese lange Geduldsprobe verkraftet. Und gerade sie durfte erkennen, dass Gott Leid gebrauchen kann, um uns Vertrauen zu lehren. Oder wie in Römer 5: um uns Geduld zu lehren, die unsere Hoffnung festigt!

Wir müssen die Schwierigkeiten und Herausforderungen in unserem Leben nicht einfach nur erdulden – wir dürfen daran lernen und wachsen. Das ist Gnade. Das ist ein Geschenk unseres Vaters im Himmel.

Vor welchen Herausforderungen stehst du gerade? Mit Sicherheit kann Gott sie gebrauchen, um dich dadurch Vertrauen in ihn zu lehren. Nutze die Gelegenheit!

Sei gesegnet

Melanie

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