Einen gesegneten Samstag euch allen!
Paulus schreibt im Philipperbrief, dass er mit viel oder wenig klarkommt, dass er Überfluss kennt, aber auch Mangel.
„Ob ich nun wenig oder viel habe, beides ist mir durchaus vertraut, und ich kann mit beidem zufrieden sein: Ich kann satt sein und hungern; ich kann Mangel leiden und Überfluss haben. Alles kann ich durch Christus, der mir Kraft und Stärke gibt.“ (Philipper 4,12-13)
Wir litten letztens Mangel – Mangel an Wärme. Der Kälteeinbruch kam und unsere neu eingebaute Zentralheizung wollte einfach nicht laufen. Wir arbeiteten, beteten, vertrauten Gott – aber es zog sich doch noch einige Tage hin, in denen das Haus immer kälter wurde.
Wie geht man nun mit einem solchen Mangel um? Paulus schreibt hier so salopp, dass er mit beidem zufrieden sein kann, Überfluss und Mangel. In einigen Bereichen kann ich das auch. Aber ein kaltes Haus? Das erschien mir dann doch etwas viel verlangt… Wir waren zutiefst dankbar und erleichtert, als wir gestern endlich das Problem fanden und das Haus langsam wärmer wurde.
Nun, ich glaube, Gott mutet uns manchmal einen Mangel an irgendetwas zu, damit wir wie Paulus lernen, flexibel zu sein. Damit wir lernen, mit viel und wenig klarzukommen. Aus eigener Kraft ist das oft schwer. Aber wir dürfen wie Paulus erleben, dass Jesus uns Kraft und Stärke dazu gibt. Und das gilt nicht nur für ein kaltes Haus, sondern auch für größere und wichtigere Dinge in unserem Leben.
Ich wünsche dir, dass Jesus auch dir Kraft und Stärke gibt, in deiner Situation zufrieden zu sein, auch wenn sie nicht optimal ist.
Sei gesegnet Melanie