Guten Morgen!
Als Kinder Gottes Leben wir zwar hier auf der Erde. Aber wir gehören nicht so wirklich zur Welt um uns herum. Wir gehören zu Gott. Jesus sagte von seinen Jüngern: „Denn sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.“ (Johannes 17,14)
Das Ziel unseres Lebens ist nicht das Leben hier auf der Erde, sondern die Beziehung zu Gott – jetzt hier und in der Ewigkeit bei Gott. Und doch leben wir im Jetzt und Hier auf der Erde, in der Welt. Wir müssen uns mit „weltlichen“ Dingen wie Geld, Karriere, Medien, Politik usw. auseinandersetzen. Das erzeugt eine gewisse Spannung. Da kommt es leicht vor, dass jemand die falschen Prioritäten setzt. Wofür setze ich meine Zeit ein? Was liegt mir wirklich am Herzen? Wofür lebe ich?
Auch Paulus hat diese Zerrissenheit gespürt. Er hat sich aber ganz klar entschieden, nicht fürs Hier und Jetzt zu leben, sondern für die Ewigkeit. Dafür wollte er sich voll und ganz einsetzen:
„Dabei ist mir klar, dass ich dies alles noch lange nicht erreicht habe und ich noch nicht am Ziel bin. Doch ich setze alles daran, es zu ergreifen, weil ich von Jesus Christus ergriffen bin. Wie gesagt, meine lieben Brüder und Schwestern, ich weiß genau: Noch bin ich nicht am Ziel angekommen. Aber eins steht fest: Ich will vergessen, was hinter mir liegt, und schaue nur noch auf das Ziel vor mir. (Philipper 3,12-13)
Ich möchte mein Leben wie Paulus immer wieder auf das Zeil vor mir ausrichten. Auch wenn der Alltag mit allen irdischen und weltlichen Dingen mich fordert, soll mein Ziel die Beziehung zu Gott sein, nicht der Alltag. Wofür lebst du?
Sei gesegnet
Melanie
P.S.: Das Lied „Zwischenzeit“ erklärt diese Spannung recht gut: https://www.youtube.com/watch?v=9HXLVJgP3mY