Gottes Wegweisung

Liebe Essensretter im 3Ländereck!

„Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten.“ (Psalm 32,8)

Ich frage mich immer wieder, wie ich das in meinem Leben ohne Gott machen sollte. Ich weiß ja häufig gar nicht, welcher Weg wirklich der bessere ist – gerade wenn ich an größeren Weggabelungen stehe und wichtige Entscheidungen treffen muss. Mir fehlt da die Weitsicht, der Überblick. Ich glaube, ohne Gott wäre ich häufig wie gelähmt und würde gar nichts mehr entscheiden, weil ich Angst hätte, den falschen Weg zu gehen.

Aber mein himmlischer Vater weiß, was wirklich gut für mich ist, und hat einen guten Plan für mein Leben. Er hat verheißen, dass er mir den Weg zeigt, den ich gehen soll. Und Gott hält, was er verspricht. Ich muss mich nur darauf einlassen und bereit sein, ihm dann auch zu gehorchen. Dann kann ich mit Zuversicht und Freude vorangehen und gespannt sein auf Gottes Wegweisung. Er wird mich einen guten Weg führen.

Gott möchte auch dir den Weg zeigen. Bitte ihn darum dich zu führen und sei bereit seiner Wegweisung dann auch zu folgen. Dann liegen spannende Zeiten vor dir.

Sei gesegnet

Melanie

Ein Prinzip von Ursache und Wirkung

Liebe Essensretter im 3Ländereck!

„Wer nach deinem Willen lebt, den beschenkst du mit deinem Segen, deine Liebe umgibt ihn wie ein schützender Schild.“ (Psalm 5,13)

Diese Aussage finden wir in der Bibel immer wieder: Wenn wir nach Gottes Willen leben und tun, was er sagt, segnet Gott. Punkt. So einfach ist das. Ein Prinzip von Ursache und Wirkung: der Mensch gehorcht, Gott segnet.

Klar haben auch Menschen, die nach Gottes Willen leben, mal Probleme. Aber Gott hat ihnen seinen Segen verheißen. Und Gott steht zu seinem Wort und wird segnen. Ich finde das genial.  

Ich liebe Gott und möchte ihm gehorchen. Und die Liebe zu meinem himmlischen Vater, meinem Papa, sollte dabei auch meine Motivation sein. Ich gehorche nicht, weil ich es muss, sondern weil ich ihn liebe. In ganz, ganz vielen Dingen fällt es mir auch leicht, Gott zu gehorchen. Aber dieser Vers ermutigt mich, auch dann gehorsam zu sein, wenn es mir mal nicht so leichtfällt. Wenn mir der Gehorsam Gott gegenüber auf den ersten Blick vielleicht Nachteile bringt. Wenn andere Menschen mein Verhalten nicht verstehen können. Wenn ich gehorche, segnet Gott. Das ermutigt mich, mich darauf einzulassen und Gehorsamsschritte zu wagen.

Wo solltest du heute Gott gehorchen? Viel Freude dabei! Es lohnt sich.

Seid gesegnet

Melanie

Freude an Gottes Wort

Liebe Essensretter im 3Ländereck!

„Ich freue mich über dein Wort wie jemand, der einen wertvollen Schatz findet.“ (Psalm 119,162)

Wie geht es dir, wenn du in Gottes Wort, der Bibel, liest? Ist Bibellesen eher eine Pflichtübung? Oder bereitet dir Gottes Wort tatsächlich Freude wie dem Schreiber von Psalm 119?

Ich kenne beides aus meinem Leben. Ich versuche, jeden Tag in der Bibel zu lesen. Manchmal lese ich nur schnell, schnell einen Abschnitt und bin dann froh, es „erledigt“ zu haben.

Aber dann gibt es Zeiten, in denen ich absolut fasziniert bin von Gottes Wort. Zeiten, in denen ich alte Geschichten mit neuer Begeisterung lese und immer wieder neue Dinge entdecke. Zeiten, in denen ich endlich Zusammenhänge in Gottes Wort verstehe, die mir vorher verborgen waren. Und Zeiten, in denen ich durch die Bibel meinen himmlischen Vater näher kennenlernen darf, mehr und mehr begreifen darf, wie er ist. Das sind Zeiten, in denen ich mich über Gottes Wort „freue wie jemand, der einen wertvollen Schatz findet“!

Gottes Wort ist ein Schatz! Es ist ein absolutes Vorrecht, dass wir darin lesen dürfen. Ich möchte mehr und mehr mit dieser Einstellung ans Bibellesen gehen. Es ist keine Pflichtübung, sondern ein Vorrecht. Ich kann mich darüber freuen. Vater, danke, dass du dich uns in deinem Wort offenbarst!

Ich wünsche dir ganz viel FREUDE beim Lesen von Gottes Wort heute!

Sei gesegnet

Melanie

Gott sieht mich!

Liebe Essensretter im 3Ländereck!

Wisst ihr, was eins der erstaunlichsten Dinge an unserem Gott ist? Gott ist so groß, allmächtig, allwissend, herrlich und wunderbar – und trotzdem sieht er mich ganz persönlich.

„Du bist der Gott, der mich sieht!“ (1. Mose 16,13)

Gott sieht nicht nur die Masse von acht Milliarden Menschen. Nein – er sieht mich, sein geliebtes Kind. Ganz persönlich. Er sieht mich mit allem, was zu mir gehört. Er sieht die Dinge, die mir Freude bereiten, aber auch das, was mir vielleicht Angst macht. Er sieht das, was gut läuft, aber auch das, was mir vielleicht Schwierigkeiten bereitet. Er sieht, was ich brauche.

Und er sieht das alles nicht nur aus der Ferne, sondern es interessiert ihn zutiefst! Er freut sich mit mir, wenn ich mich freue. Und er hat Mitgefühl, wenn es mir nicht gut geht. Er hat Freude daran, mich zu segnen und mir Freude zu machen!

Was für ein wunderbarer Gott! Da kann ich nur staunen, ihn anbeten und ihn noch mehr lieben.

Sie gewiss: Gott sieht auch dich! Heute!

Sei gesegnet

Melanie

In meinem Haus anfangen

Liebe Essensretter im 3Ländereck!

Ich lese gerade die Geschichte von Gideon in Richter 6:

„Die Israeliten taten, was dem HERRN missfiel. Da ließ er die Midianiter sieben Jahre lang über sie herrschen. Als sie zum HERRN um Hilfe schrien, sandte er einen Propheten zu ihnen, der verkündete: ‚Damals sagte ich zu euch: Ich bin der HERR, euer Gott. – Aber ihr habt nicht auf mich gehört!‘ Der HERR sah Gideon an und sagte: ‚Ich gebe dir einen Auftrag: Geh und rette Israel aus der Gewalt der Midianiter!‘ In der folgenden Nacht sprach der HERR zu Gideon: ‚Reiß den Altar Baals nieder, der deinem Vater gehört, und hau den Pfahl der Göttin Aschera um, der dort steht!‘ (Auszüge aus Richter 6)

Als Volk Gottes sollten die Israeliten Gott die Ehre geben, Gott allein anbeten. Und doch hatten sie immer wieder andere Götter verehrt. Sie hatten ihr Elend also selbst verschuldet.

Als sie dann zu Gott rufen, beauftragt Gott Gideon damit, Israel von den Feinden zu retten. Interessant finde ich, welchen ganz konkreten ersten Schritt Gideon unternehmen soll: Er soll den Götzenaltar seines Vaters zerstören, also zuerst den Götzendienst in seiner eigenen Familie bekämpfen.

Kann es sein, dass das auch für uns gilt? In bin überzeugt, dass Gott jeden von uns in dieser Welt gebrauchen möchte. Aber häufig müssen auch wir bei uns selbst anfangen und da Dinge in Ordnung bringen.

Ich kann wenig daran ändern, wenn in unserem Land Dinge falsch laufen, weil die natürlichen Ordnungen Gottes verdreht werden, weil die Ehrfurcht vor Gott immer weniger Raum in der Gesellschaft hat. Und ich kann meistens auch nichts daran ändern, wenn andere Kinder Gottes z. B. Filme schauen, die Zauberei verniedlichen oder verherrlichen, was Gott ein Gräuel ist. Aber ich bin verantwortlich dafür, was ich selbst tue und was in meinem Haus geschieht. Und da will ich ansetzen und Gott gehorsam sein wie Gideon. Da will ich offen sein für das Reden meines himmlischen Vaters und erkennen, wo ich unbewusst Götzendienst betriebe habe.

Seid gesegnet

Melanie

Mit Gott ins neue Jahr

Liebe Geschwister!

Als Mose die Leitung des Volks Israel an Josua übergibt, ermutigt er ihn:

„Der HERR selbst geht vor dir her. Er steht dir bei und verlässt dich nicht. Immer hält er zu dir. Hab keine Angst und lass dich von niemandem einschüchtern!“ (5. Mose 31,8)

Große Aufgaben stehen vor Josua. Er soll ein riesiges Volk in ein neues Land führen. Da ist es kein Wunder, wenn er Respekt davor hat. Es ist eine Aufgabe, die er alleine nicht schaffen kann. Aber er weiß: Gott geht mit!

Morgen beginnt ein neues Kalenderjahr. Freust du dich drauf? Oder hast du Angst vor dem, was auf dich zukommen mag. Vor den Aufgaben, die du erledigen muss? Wenn du mit Gott ins neue Jahr gehst, sei gewiss, dass er schon da ist! Wie damals bei Josua geht er selbst vor dir her. Er steht dir bei. Er verlässt dich nicht.

Ich möchte das neue Jahr ganz bewusst mit Gott anfangen und ihn einmal mehr um seine Führung und seinen Segen für mein Leben bitten. Und auch wenn ich sicher auch in 2023 vor Herausforderungen stehen werde, wenn nicht immer alles einfach sein wird, bin ich mir sicher, dass es mit Gott ein spannendes Jahr voller Freude und Segen wird.

Ein gesegnetes 2023 wünschen wir euch allen!
Melanie

Besinnliche Weihnachten …

Liebe Essensretter im 3Ländereck!

Es ist Heiligabend. Heute und an den nächsten beiden Tagen versuchen viele, sich möglichst besinnlich auf die Geburt von Jesus zu konzentrieren. Manchen gelingt das – für andere ist es ein Krampf, der mit Frust, Unzufriedenheit, Streit oder ähnlichem endet. Weil man eine besinnliche Stimmung eben nicht unbedingt „machen“ kann. Weil Kinder (und Erwachsene!) eben auch an Feiertagen streiten. Weil wir auch zur Weihnachtszeit immer noch Menschen sind und nicht alles im Griff haben. Und dann haben viele Schuldgefühle vor Gott, weil wir doch an „seinem Geburtstag“ fröhlich und friedlich sein sollten …

Ich möchte dir diesen Druck nehmen. Nirgendwo in der Bibel steht etwas von Weihnachten. Nirgendwo gibt es ein Gebot Gottes, dass wir an einem bestimmten Tag besonders besinnlich an Jesus‘ Geburt denken sollen. Oder auch, dass wir da besonders friedlich beisammen sein müssten. Weihnachten ist einzig und allein ein von Menschen ausgedachtes Fest.

Wenn es dir heute also nicht gelingt, besonders besinnlich zu sein, ändert das absolut nichts an deiner Beziehung zu Gott. Und umgekehrt: auch wenn du heute Abend noch so besinnlich an ein Kind in der Krippe denkst, bist du Gott dadurch keinen Zentimeter näher.

Wenn du Gottes Nähe suchst, konzentrier dich auf ihn, in seiner ganzen Fülle – egal, an welchem Tag im Jahr!

„Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch.“ (Jakobus 4,8)

Das gilt das ganze Jahr über.

Darum – heute wie an jedem anderen Tag im Jahr – seid gesegnet!

Melanie

Warum sollte Gott mein Gebet erhören?

Liebe Essensretter im 3Ländereck!

David redete viel mit Gott. Er vertraute Gott seine Sorgen, Nöte und Schwierigkeiten an, aber er betete Gott auch voller Inbrunst an. In Psalm 86,1-5 bittet David Gott, sein Gebet zu erhören, ihm zu helfen und gnädig zu sein. Interessant finde ich die Begründungen, die David dafür gibt:

„HERR, neige deine Ohren und erhöre mich;

—- denn ich bin elend und arm.

Bewahre meine Seele,

— denn ich bin dir treu.

Hilf du, mein Gott, deinem Knechte,

— der sich verlässt auf dich.

Herr, sei mir gnädig;

— denn ich rufe täglich zu dir.

Erfreue die Seele deines Knechts;

— denn nach dir, Herr, verlangt mich.

— Denn du, Herr, bist gut und gnädig, von großer Güte allen, die dich anrufen.

Häufig meinen wir, Gott müsse unser Gebet doch erhören, weil er doch Gott ist. Wie eine Art Wunschmaschine. Aber David ist sich bewusst, dass Gott nicht pauschal alle Gebete aller Menschen erhört, sondern dass es auf die Beziehung des Beters zu Gott ankommt.

David weiß, dass er „elend und arm“ ist, dass er Gott wirklich braucht und ohne Gott nichts ist. Und er ist sich seiner Stellung als Knecht Gottes bewusst. Da ist keine Überheblichkeit. Kein „Gott muss mir helfen, weil ich so toll bin.“

David ist Gott treu. Er gehorcht Gott. Er steht zu seinem Gott. Er bekennt Gott.

Und David verlässt sich auf Gott. Da ist eine große Vertrauensbasis. Die Gewissheit, dass Gott ihm helfen wird.

David hat Verlangen nach Gott, richtige Sehnsucht nach Gemeinschaft mit Gott und danach, dass Gott eingreift. Täglich redet er mit Gott – nicht nur ab und zu, wenn die Not besonders groß ist.

Und schließlich kennt David den Charakter Gottes und weiß, dass Gott „gut und gnädig, von großer Güte“ ist.

Wenn Gott meine Gebete nicht erhört, muss ich vielleicht überprüfen, wie ich eigentlich zu ihm stehe. Bin ich mir wirklich bewusst, wer Gott ist und wer ich bin? Darüber möchte ich immer wieder nachdenken. Anstatt Gott nur in einer langen Liste meine Anliegen vorzutragen, möchte ich mich auch beim Gebet immer wieder auf meine Beziehung zu ihm konzentrieren.

Sei gesegnet

Melanie

Ich erinnere mich

„Ich erinnere mich, dass du gesagt hast: »Sucht meine Nähe!« Das will ich jetzt tun und im Gebet zu dir kommen.“ (Psalm 27,8)

Liebe Freunde!

Eigentlich weiß ich ja, dass Gott sich freut, wenn ich im Gebet zu ihm komme. Wenn ich ihm voller Vertrauen sage, was mich beschäftigt. Wenn ich mir Zeit nehme für ihn. So oft habe ich schon erlebt, wie Gott mir eine Last von den Schultern nimmt, wenn ich sie ihm anvertraue. Wie er handelt. Und trotzdem schleppe ich immer wieder mal Sorgen mit mir herum und vergesse einfach, sie an Gott abzugeben.

Geht es dir auch manchmal so? Der volle Alltag hält uns in Atem, wir rennen von A nach B, tun unsere Pflichten. Und wenn wir mal Zeit haben, schlagen wir sie mit irgendetwas tot und denken gar nicht daran, dass Gott auf uns wartet.

Mir gefallen Davids Worte in Psalm 27,8: „Ich erinnere mich, dass du gesagt hast: ‚Sucht meine Nähe!‘“ Ja, ich will mich immer wieder daran erinnern! Ich will mir bewusst machen, dass er auf mich wartet und gerne hilft. Und dann will ich seine Nähe suchen! Mitten im vollen Alltag. Und ihm sagen, was mich beschäftigt. Und darauf vertrauen, dass er handelt.

Ich ermutige dich: suche Gottes Nähe. Nicht erst als letzten Versuch in ausweglosen Situationen, wenn alles andere nicht hilft. Nein, du darfst auch als allererstes zu Gott kommen. Dein liebender Vater selbst fordert dich dazu auf.

Sei gesegnet
Melanie

Ein bisschen fromm sein…

Liebe Essensretter im 3Ländereck!

„Doch er [Jesus] wurde blutig geschlagen, weil wir Gott die Treue gebrochen hatten; wegen unserer Sünden wurde er durchbohrt. Er wurde für uns bestraft – und wir? Wir haben nun Frieden mit Gott! Durch seine Wunden sind wir geheilt.“ (Jesaja 53,5)

Was bedeutet es „an Gott zu glauben“? Ich glaubte als Kind und Teenager schon an Gott. Sprich: Ich glaubte, dass es Gott gibt. Ich betete jeden Abend. Ich las hin und wieder in der Bibel. Ich kannte alle Geschichten aus der Kinderbibel auswendig. Und den Psalm 23. Aber reichte das? War ich dadurch tatsächlich schon ein Kind Gottes?

Als ich gerade Jesaja 53 las, wurde mir noch mal neu bewusst, was mir damals als Teenager fehlte. Und ich glaube, vielen anderen Menschen, die sich für „gute Christen“ halten, geht es ähnlich. Ich hatte als Teenager noch nicht verstanden, was Jesus für mich getan hatte. „Wegen MEINER Sünden wurde er durchbohrt.“ Ich hatte noch nicht begriffen, dass Jesus für mich sterben musste, weil ich eben nicht heilig war wie Gott und ohne Jesus überhaupt nicht zu Gott hätte kommen können.

Bist du dir dieses Opfers, das Jesus für dich gebracht hat, bewusst? Ich musste lernen: nur „fromm“ sein, nur ein bisschen an Gott glauben, beten oder in der Bibel lesen, nur ein bisschen Gutes tun – das reicht nicht. Ich kann nur wirklich Gottes Kind sein, wirklich zu ihm gehören, wenn ich dieses Opfer von Jesus für mich ganz persönlich in Anspruch nehme.

Hast du das getan? Wenn nicht, ist es an der Zeit, mit Gott darüber zu reden.

Sei gesegnet

Melanie