Liebe Essensretter im 3Ländereck!
Es ist Heiligabend. Heute und an den nächsten beiden Tagen versuchen viele, sich möglichst besinnlich auf die Geburt von Jesus zu konzentrieren. Manchen gelingt das – für andere ist es ein Krampf, der mit Frust, Unzufriedenheit, Streit oder ähnlichem endet. Weil man eine besinnliche Stimmung eben nicht unbedingt „machen“ kann. Weil Kinder (und Erwachsene!) eben auch an Feiertagen streiten. Weil wir auch zur Weihnachtszeit immer noch Menschen sind und nicht alles im Griff haben. Und dann haben viele Schuldgefühle vor Gott, weil wir doch an „seinem Geburtstag“ fröhlich und friedlich sein sollten …
Ich möchte dir diesen Druck nehmen. Nirgendwo in der Bibel steht etwas von Weihnachten. Nirgendwo gibt es ein Gebot Gottes, dass wir an einem bestimmten Tag besonders besinnlich an Jesus‘ Geburt denken sollen. Oder auch, dass wir da besonders friedlich beisammen sein müssten. Weihnachten ist einzig und allein ein von Menschen ausgedachtes Fest.
Wenn es dir heute also nicht gelingt, besonders besinnlich zu sein, ändert das absolut nichts an deiner Beziehung zu Gott. Und umgekehrt: auch wenn du heute Abend noch so besinnlich an ein Kind in der Krippe denkst, bist du Gott dadurch keinen Zentimeter näher.
Wenn du Gottes Nähe suchst, konzentrier dich auf ihn, in seiner ganzen Fülle – egal, an welchem Tag im Jahr!
„Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch.“ (Jakobus 4,8)
Das gilt das ganze Jahr über.
Darum – heute wie an jedem anderen Tag im Jahr – seid gesegnet!
Melanie