Die anfängliche Liebe

Liebe Essensretter!

Ich weiß nicht, wie es euch in eurem Glaubensleben geht. Manchmal bin ich Feuer und Flamme für den Herrn! Andere Male überwiegt einfach der Alltag und nimmt mich ein Stückweit gefangen. Ich habe zwar immer noch das starke Verlangen, für Gott und mit Gott zu leben, aber häufig wird meine Liebe zu Gott von alltäglichen Dingen ein Stückweit gedämpft. Ich habe den Eindruck, dann braucht es noch mal eine extra Entscheidung von mir, Gott an die erste Stelle zu setzen.

Im Moment lese ich die Offenbarung (sehr empfehlenswert zu dieser Zeit!). Da spricht Jesus genau diese Situation in einem Brief an eine Gemeinde an.

„Aber eines habe ich an dir auszusetzen: Von deiner anfänglichen Liebe ist nicht mehr viel übrig. Weißt du noch, mit welcher Hingabe du einmal begonnen hast? Was ist davon geblieben? Kehr um und handle wieder so wie zu Beginn.“ (Offenbarung 2,4-5)

Es beruhigt mich, dass es dieses Phänomen der erkaltenden Liebe nicht nur in meinem Leben gibt. Und es freut mich, dass damit die Beziehung zu Gott nicht vorbei ist, sondern sie wieder lebendiger werden kann. Ich möchte mir auch Jesus‘ Ermahnung zu Herzen nehmen. Ich möchte mir bewusst machen, mit welcher Hingabe an Gott ich vor so vielen Jahren begonnen habe. Ich möchte die anfängliche Liebe zu meinem himmlischen Vater immer wieder neu beleben, ihr wieder mehr Raum geben.

Auch in menschlichen Beziehungen erkaltet die Liebe, wenn man ihr nicht genug Raum gibt, wenn man nicht in die Beziehung investiert, sie pflegt. So ist es auch bei der Beziehung zu Gott. Ich möchte täglich neu meine erste Liebe zu Gott neu empfinden, in sie investieren und mein Leben davon bestimmen lassen.

Wieviel ist von deiner anfänglichen Liebe zu Gott geblieben? Vielleicht hast auch du da Erneuerung nötig?

Sei gesegnet

Melanie

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