Einen gesegneten Samstag euch!
In der Bibel lesen wir immer wieder, dass Gott uns versorgt, dass er uns gibt, was wir zum Leben brauchen. Wir lesen vom „lebendigen Wasser“ und vom „Leben in Fülle“, das Jesus uns geben möchte. Und wir lesen von den guten Dingen, die der heilige Geist in uns wachsen lassen möchte. Aber trotzdem ist dieses Leben in Fülle nicht bei allen Kindern Gottes sichtbar. Und es gibt durchaus immer wieder Situationen, wo auch ich diese Fülle nicht spüre.
Letzte Tage stieß ich in einem Buch auf diesen Vers:
„Tu deinen Mund weit auf, lass mich ihn füllen!“ (Psalm 81,11)
Und dazu die Erklärung: „Wer trinken will, muss seinen Mund aufmachen.“
Eine simple Aussage, aber sie ist so wahr. Mit geschlossenem Mund kann man nicht trinken. Punkt. Auch kein lebendiges Wasser. Wenn wir uns Gott nicht öffnen, kann er uns kein Leben in Fülle geben.
Das erklärt, warum dieses Versprechen Gottes für uns doch manchmal keine Realität ist. Manch einer ist zu verbittert oder zu verletzt, um den Mund weit aufzumachen. Mit zusammengekniffenen Lippen geht das nicht. Manch einer ist zu sehr von seinem eigenen Verständnis der Bibel, von seiner Prägung aus Elternhaus oder Gemeinde gefangen, um den Mund wirklich zu öffnen. Er hat (unbewusst) Angst, dass Gott da in ihm auch Dinge aufräumen könnte, bevor er ihn wirklich füllen kann. Und manch einer macht den Mund vielleicht nur kurz auf, um Gott seine Bitten aufzuzählen, und macht ihn dann schnell wieder zu, bevor Gott ihn füllen kann.
Wenn du erleben möchtest, wie Gott dich füllt, mach den Mund weit auf!
Sei gesegnet
Melanie