Einen gesegneten Samstag euch allen!
Als Salomo damals den Tempel in Jerusalem fertig gebaut hat, gibt es eine große Einweihungsfeier. Zuerst werden die Bundeslade und die Stiftshütte in einer feierlichen Prozession in den Tempel getragen. Dann werden so viele Schafe und Rinder geopfert, dass niemand sie mehr zählen kann (2. Chronik 5,6). Ich bin sicher, dass Gott sich darüber freut. Dann lesen wir weiter:
„Und als sich die Stimme der Trompeten, Zimbeln und Saitenspiele erhob und man den HERRN lobte, […] da wurde das Haus erfüllt mit einer Wolke als das Haus des HERRN. (2. Chronik 5,13)
Als die Menschen Gott loben, füllt Gott den Tempel mit seiner Gegenwart. All die Opfer sind gut und ehren Gott. Aber erst das Lob Gottes selbst ist für Gott der Anlass, den Menschen wirklich zu begegnen.
Ich glaube, das gilt auch für uns heute. Wenn wir Gott loben, ist er gegenwärtig. Dann erfüllt er auch unser Haus, unser Zimmer, unser Leben mit seiner Gegenwart. Wir können für Gott aktiv sein, Feierlichkeiten zu seinen Ehren organisieren, Geld oder anderes spenden – alles gut und schön. Aber wenn wir Gott loben und anbeten, hat das eine viel, viel größere Bedeutung für Gott. Dann wird Gott uns seine Gegenwart spüren lassen und uns segnen. Dann möchte Gott uns begegnen.
Ich möchte heute Gott loben und ihm die Ehre geben!
Seid gesegnet
Melanie