„Die Erde ist des HERRN und was darinnen ist, der Erdkreis und die darauf wohnen.“ (Psalm 24,1)
„Denn mir, dem HERRN, dem allmächtigen Gott, gehört alles Silber und Gold.“ (Haggai 2,8)
Guten Morgen, ihr Lieben!
Jeder von uns besitzt Dinge – der eine mehr, der andere weniger. Diese Bibelverse zeigen, dass alles, was wir „unseren“ Besitz nennen, gar nicht wirklich uns gehört. Alles Silber und Gold, also auch alles Geld, gehört Gott. Die ganze Erde und alles, was es auf der Erde gibt, gehört Gott. Er vertraut mir hier und da ein kleines Stück SEINES Besitzes an, damit ich es verwalte. Aber es gehört immer noch ihm!
Ich mache mir gerade Gedanken darüber, was das für mich und meinen vermeintlichen Besitz bedeutet. Mein Auto, mein Haus, mein Laptop, mein Handy, mein Bankkonto – gehören nicht mir, sondern Gott. Ich darf diese Dinge verwalten und nutzen. Allerdings sollte ich so damit umgehen, dass Gott, der Besitzer, damit zufrieden ist.
Wenn ich mit Gottes Geld einkaufe, möchte ich es für Dinge ausgeben, die Gott gutheißt. Das heißt nicht, dass ich nicht auch einen Teil von Gottes Geld für mich und meinen Lebensunterhalt ausgeben darf. Dafür hat Gott es mir ja anvertraut. Aber ist das Geld, das Gott mir anvertraut hat, wirklich alles nur für mich? Oder möchte er auch, dass ich es für andere Menschen einsetze?
Wenn ich Gottes Handy und seinen Laptop gebrauche, möchte ich es zu seiner Ehre tun. Wenn ich Gottes Haus, in dem ich mit meiner Familie wohnen darf, in Ordnung halte, renoviere, herrichte, dann möchte ich das für Gott tun und gespannt sein, wozu Gott SEIN Haus noch alles nutzen möchte.
Und manchmal möchte Gott seinen Besitz, den er bis jetzt mir anvertraut hatte, nun einem anderen Verwalter geben. Manchmal möchte er, dass ich Dinge verschenke oder Geld für eine Arbeit an Gottes Reich spende. Dann möchte ich das mit Freuden tun! Denn es ist Gottes Besitz und er darf selbst entscheiden, was er mit seinem Besitz tun möchte.
Ich glaube, dass wir alle in diesem Bereich viel zu lernen haben. Ich möchte in den nächsten Tagen weiter darüber nachdenken und prüfen, ob ich mit Gottes Besitz so umgehe, wie er es möchte. Machst du mit?
Sei gesegnet
Melanie