Liebe Essensretter!
„Denn wo zwei oder drei in meinem Namen zusammenkommen, bin ich in ihrer Mitte.“ (Matthäus 18,20)
Morgens nehme ich mir in der Regel Zeit zum Bibellesen und beten. Häufig bin ich dabei aber abgelenkt und denke schon an das, was ich danach alles erledigen will. Das ist dann unbefriedigend und ich habe manchmal das Gefühl, die Dinge gar nicht richtig an Gott abgegeben zu haben.
Im Lauf des Tages bete ich auch oft, einfach bei dem, was ich gerade tue. Aber auch das „reicht“ mir oft nicht. Ich möchte Gott mein Herz so richtig ausschütten, ihm einfach mal alles sagen, was mich beschäftigt – das Gute und das Schlechte. Ihm von Herzen danken, aber auch all meine Sorgen hinlegen, sie mal komplett an ihn abgeben, nicht nur zwischen Tür und Angel. Manchmal kriege ich das alleine hin. Häufig erlebe ich das aber vor allem, wenn ich mit anderen bete.
Jesus verspricht: „Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammenkommen, bin ich in ihrer Mitte!“ Ist Gott nicht da, wenn ich allein bin? Doch! Hört er mich nicht, wenn ich alleine bete? Doch! Aber es liegt ein ganz besonderer Segen darauf, wenn wir zu zweit (oder zu mehreren) Dinge vor Gott bringen.
Seit Jahren treffe ich mich einmal die Woche mit einer Freundin zum Beten. Wenn ich auch Tage vorher manchmal schon für die gleichen Anliegen gebetet habe, habe ich häufig erst nach dem gemeinsamen Gebet mit meiner Freundin das Gefühl, dass ich die Dinge wirklich an Gott abgegeben habe.
Betest du manchmal mit anderen gemeinsam? Man kann sich extra zum Beten treffen. Man kann aber auch zusammen beten, wenn man sich sowieso sieht, vor oder nach gemeinsamen Unternehmungen o.ä. Und gemeinsames Gebet geht sogar übers Telefon oder per Sprachnachricht. Probier es doch einfach mal aus! Jesus wird da sein!
Seid gesegnet
Melanie