Kann Gott mich gebrauchen?

Wenn ich mich samstagsmorgens hinsetze, um diese Andacht zu schreiben, möchte ich mich von Gott inspirieren lassen. Ich möchte euch keine Theologie weitergeben, sondern euch an dem teilhaben lassen, was ich selbst gerade von Gott lerne. So entstammen die Andachten häufig dem, was ich gerade in der Bibel lese oder worüber ich in den letzten Tagen nachgedacht habe.

Vor ein paar Tagen hat eine Person die Essensretter verlassen, weil unsere christlichen Aussagen für sie nicht mit unserem Handeln übereinstimmen. Das hat mich nachdenklich gemacht. Ja, ich bin nicht perfekt. Ja, ich mache Fehler, ich „sündige“. Bin ich deswegen nicht würdig, anderen Menschen von Gott zu erzählen? Sollte ich mich deswegen zu Hause verkriechen und es erst wieder wagen, Gott zu dienen, wenn ich alle „Sünden“ im Griff habe? Nun, gerade las ich 2. Thessalonicher und war beeindruckt über Gottes Antwort in Vers 4:

„Im Gegenteil, Gott selbst hat uns geprüft und für vertrauenswürdig erachtet. Er hat uns beauftragt, die rettende Botschaft zu verkünden – deshalb und nur deshalb sagen wir sie weiter. Wir wollen nicht Menschen damit gefallen, sondern Gott. Ihn können wir nicht täuschen, denn er kennt unser Herz.“

Gott hat mich – trotz all meiner Fehler – für vertrauenswürdig erachtet, ihm zu dienen. Darüber freue ich mich. Das ermutigt mich. Das heißt nicht, dass ich meine Fehler nicht angehen muss. Aber auch wenn ich noch lange nicht perfekt bin (das werde ich erst bei Gott sein), kann Gott mich gebrauchen. Jetzt und hier. Und euch auch. Das möchte ich euch heute mitgeben! Warte nicht, bis du perfekt bist. Lass dich heute schon von Gott gebrauchen. Du bist würdig!

Seid gesegnet
Melanie

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