Komm, so wie du bist

Liebe Essensretter!

Machst du dir manchmal Gedanken, ob du für Gott gut genug bist. Fragst du dich, ob du Gottes Liebe und Fürsorge überhaupt verdient hast? Ob da nicht zu viel Schlechtes in deinem Leben ist, als dass Gott dich lieben könnte?

Dann lies mal Epheser 2,8:

„Denn nur durch Gottes unverdiente Güte seid ihr vom Tod gerettet worden. Das ist geschehen, weil ihr an Jesus Christus glaubt. Es ist ein Geschenk Gottes und nicht euer eigenes Werk.“

Gottes Güte und Liebe sind völlig „unverdient“. Ich und du können nichts von unserer Seite dazu beitragen, dass Gott uns annimmt. Es ist ein absolutes Geschenk! Wir müssen es nur durch den Glauben annehmen und einfach den Kontakt zu Gott aufnehmen. Er wartet auf uns. Gerade jetzt.

In einem Lied von Lothar Kosse heißt es: „Komm, so wie du bist. Komm in Lumpen, komm im Schlips.“ Dazu möchte ich dir heute Mut machen. Egal, ob in Lumpen oder im Schlips. Egal, ob du dich würdig fühlst oder nicht. Gott wartet auf dich.

Sei gesegnet

Melanie

Ist es dein Gott?

Liebe Essensretter!

In der Bibel, vor allem im Gebetsbuch der Bibel (den Psalmen), lesen wir ganz oft


„Du bist mein Gott“. Eins dieser Gebete steht z. B. in Psalm 89,27: „Ich aber sage: HERR, du bist mein Gott!“

Mich beeindruckt an all diesen Versen vor allem ein Wort:
MEIN. Nicht irgendein Gott – mein Gott.

Ich bin von jeher ich mit dem Wissen aufgewachsen, dass es Gott gibt. Als Kind sprach ich brav jeden Abend ein Gebet, erst mit meinen Eltern, später auch alleine. Und in besonderen Krisen wagte ich es sogar manchmal, Gott frei formuliert meine Wünsche vorzutragen. Aber damals hätte ich nie gewagt, zu Gott zu sagen: „Du bist mein Gott.“ Er war Gott, ja. Daran habe ich nie gezweifelt. Aber MEIN Gott? Dafür fehlte mir eine Beziehung zu ihm.

Auch im Alltag mit anderen Menschen ist die Beziehung ausschlaggebend, ob wir sagen „ein Papa“ oder „mein Papa“, „ein Freund“ oder „mein Freund“, „eine Oma“ oder „meine Oma“. Um jemand als „mein“ zu bezeichnen, muss eine Beziehung bestehen.
Entweder, weil sie von Anfang an da war („mein Papa“, „meine Oma“) oder weil ich mich bewusst dafür entschieden habe („mein Freund“, „mein Mann“). Gott ist immer Gott. Aber damit er „mein“ Gott werden kann, muss ich mich bewusst für diese Beziehung zu ihm entscheiden.

Kannst du zu Gott „mein Gott“ sagen?

Sei gesegnet

Melanie

Ungetrübte Freude finden

Liebe Essensretter!

In Psalm 16,11 steht: „In deiner Nähe finde ich ungetrübte Freude; aus deiner Hand kommt mir ewiges Glück.“

Es ist ganz normal, dass man im Leben mal mehr, mal weniger Freude verspürt. Und teilweise hängt es auch vom eigenen Charakter ab, wie oft und wie intensiv man sich freut. Ich selbst bin grundsätzlich eher ein fröhlicher Mensch. Ich kann mich an vielen Kleinigkeiten freuen und finde das Leben einfach toll.
Aber auch meine Freude wird manchmal von widrigen Umständen getrübt und negative Gedanken und Gefühle nehmen überhand. Dann besinne ich mich neu darauf, wo ich „ungetrübte Freude“ finden kann – nämlich in der Nähe Gottes. Ich suche seine Nähe, indem ich ihm mein Herz ausschütte, indem ich die Bibel lese und indem ich mir immer wieder bewusst mache, dass er über allem steht. Dadurch ändern sich nicht unbedingt die Umstände, die meine Freude trüben wollen. Aber dadurch ändert sich meine Sicht der Dinge. Bei Gott gibt es ungetrübte Freude – trotz aller Umstände. Ich wünsche euch, dass auch ihr heute diese Freude erleben könnt!

Seid gesegnet

Melanie

Ladet alle eure Sorgen ab

Liebe Essensretter!

Machst du dir auch manchmal Sorgen? Hast du auch manchmal Angst, dass du bestimmten Herausforderungen nicht gewachsen bist? Ich habe ein paar Baustellen in meinem Leben, wo ich alleine einfach nicht weiterkomme. Ich tu, was ich kann – aber es reicht nicht. Der folgende Bibelvers hat mich in den letzten Tagen immer wieder ermutigt:

„Deshalb beugt euch unter Gottes mächtige Hand. Dann wird Gott euch aufrichten, wenn seine Zeit da ist. Ladet alle eure Sorgen bei Gott ab, denn er sorgt für euch.“ (1. Petrus 5,6-7)

Gott will für mich sorgen! Gott will auch für dich sorgen! Und was meine Baustellen angeht: ich muss das ja gar nicht alleine schaffen. Ich soll und darf mich unter die mächtige Hand Gottes beugen und alles bei ihm abladen. Das tut gut. Das macht frei!

Eins noch: Manchmal fällt es mir schwer, meine Sorgen alleine bei Gott abzuladen. Da tut es gut, mit jemand zusammen zu beten. Vielleicht ist das ja auch für dich heute dran. Sprich einfach einen Menschen an, dem du vertraust, und ladet gemeinsam eure Sorgen bei Gott ab.

Einen gesegneten Tag euch

Melanie