Einen gesegneten Samstag euch!
König David wollte Gott ein Haus zu bauen, einen Tempel. Er fand es unpassend, dass er selbst in einem prächtigen Palast wohnte, aber die Bundeslade Gottes nur in einem Zelt stand. David hatte schon viel mit Gott erlebt. Jetzt wollte er Gott etwas Gutes tun. Er wollte Großes für Gott tun.
Ich denke, es ist eine gute Sache, wenn wir uns für Gott einsetzen wollen. Wenn wir Großes für Gott tun wollen. Aber hören wir, was Gott David antwortet:
„Und ich verkündige dir, dass der HERR dir ein Haus bauen will.“ (1. Chronik 17,10)
David wollte ein Haus für Gott bauen. Stattdessen baut Gott ein Haus für David. Nicht ein materielles Haus aus Stein, sondern Davids Königreich, seine Familie, seine Herrschaft.
Ich denke, dass diese Zusage Gottes auch für uns gilt. Wir können zwar viel für Gott machen. Aber noch wichtiger ist es, dass Gott für uns wirkt. Dass er uns segnet. Dass er uns leitet. Dass er uns versorgt. Dass er uns „ein Haus baut“.
Unsere Beziehung zu Gott besteht nicht darin, dass wir etwas für Gott tun. Er möchte sich als unser Vater um uns kümmern. Und wir dürfen uns vertrauensvoll von ihm segnen, leiten, versorgen lassen.
Das heißt nicht, dass wir nichts für Gott tun sollen. Auch Kinder müssen mal für ihre Eltern mit anpacken. Davids Sohn soll später den Tempel für Gott bauen und David darf viele Vorbereitungen dafür treffen. Aber wichtiger war es, dass David Gottes Fürsorge für sich selbst annahm. Und so sollten auch wir zuerst Gottes Fürsorge für uns annehmen und Gott dann erst fragen, was er für uns für Aufgaben hat.
Sei gesegnet
Melanie