Einen gesegneten Samstag!
In diesen Tagen denken Christen an den Tod und die Auferstehung von Jesus. Zu einer ähnlichen Zeit feierten und feiern die Juden das biblische Passafest. Dieses Fest feierten auch ganz selbstverständlich die ersten Christen weiterhin.
Gott selbst hatte das Passafest eingeführt und dazu aufgefordert, dass seine Kinder es feiern (3. Mose 23,4-5). Mit den heidnischen Symbolen Ostereier und Osterhase hatte das natürlich gar nichts zu tun.
Am Passafest wird gefeiert, dass Gott sein Volk aus der Sklaverei in Ägypten befreite. War es Zufall, dass Jesus Jahrhunderte später genau am Passafest für uns starb? Nein!
Am ersten Passa, direkt vor dem Auszug aus Ägypten, strafte Gott die Ägypter mit der zehnten Plage. In jeder Familie sollte der erstgeborene Sohn sterben. Die Israeliten wies Gott an, je Familie ein Lamm zu schlachten und etwas von dem Blut an die Türpfosten zu streichen. In den Familien, die gehorsam waren, starb niemand. Das Blut des Passalamms rettete sie.
Wir sind heute zwar nicht als Sklaven in Ägypten gefangen. Aber die Bibel spricht von einer anderen Gefangenschaft: der Sklaverei der Sünde. Wir sind in der Sünde gefangen und können so keine Gemeinschaft mit Gott haben. Auch wir brauchen ein Passalamm, das uns aus dieser Sklaverei befreit. Und unser Passalamm ist Jesus!
„Ihr seid rein, weil Jesus Christus als unser Passahlamm geopfert wurde.“ (1. Korinther 5,7)
Die Israeliten waren nicht automatisch gerettet und befreit – jede Familie musste ein Lamm schlachten und das Blut an die Türpfosten streichen. Wir müssen unser Passalamm zwar nicht mehr schlachten, aber auch wir werden nicht automatisch gerettet. Jeder von uns muss ganz persönlich, das Opfer dieses Passalamms in Anspruch nehmen. Hast du das getan? Ist Jesus dein Passalamm?
Sei gesegnet
Melanie