Liebe Essensretter im 3Ländereck!
Es gibt viele verschiedene Anreden für Gott. Manche nennen Gott einfach „Herr“, andere „Allmächtiger Gott“, „Elohim“, „Jahwe“ und vieles mehr. Alle diese Anreden drücken etwas von Gottes Wesen aus und haben auf jeden Fall ihren Platz, wenn wir mit Gott reden.
Wie wir Gott anreden zeigt, wie wir zu ihm stehen. Kinder fangen ihre Gebete häufig mit „Lieber Gott“ an. Da ist ein Grundverständnis davon da, dass es Gott gibt, es fehlt aber häufig noch das tiefere Verständnis und die Beziehung zu ihm.
Mir wird in letzter Zeit die Anrede Gottes, die Jesus uns im sogenannten „Vaterunser“ lehrt, immer wichtiger.
„Darum sollt ihr so beten: Unser Vater im Himmel!“ (Matthäus 6,9)
Wenn Gott nur „Gott“ oder „Herr“ ist, sagt das zwar einiges über Gott selbst aus, aber noch nicht über meine Beziehung zu ihm. Gott ist Gott und Herr – unabhängig davon ob ich sein Kind bin oder nicht. Aber „unser Vater“ oder „mein Vater“ kann ich Gott nur nennen, wenn ich diese Beziehung zu ihm wirklich habe. Wenn ich zu meinem Vater im Himmel bete, beinhaltet das ein ganz tiefes Vertrauen darin, dass dieser Vater mich wirklich kennt und liebt, dass er das Beste für mich will und sich um mich kümmert. Und zwar viel, viel besser, als jeder irdische Vater das könnte!
Und ich gehe einen Schritt weiter und rede Gott mit „Papa“ an. Die meisten Kinder nennen ihren irdischen Vater ja auch nicht „Vater“, sondern „Papa“. Das ist persönlicher, vertrauter. Auch diese Anrede ist in der Bibel für Gott bekannt:
„Jetzt können wir zu Gott kommen und zu ihm sagen: ‚Abba, lieber Vater!‘“ (Römer 8,15, „Abba“ ist hebräisch und bedeutet „Papa“)
Wie nennst du Gott, wenn du mit ihm redest? Ich wünsche dir eine ganz enge Papa-Beziehung zu ihm!
Sei gesegnet
Melanie