Der König kommt!

Liebe Essensretter!

„Gelobt sei, der da kommt, der König, in dem Namen des Herrn!“ (Lukas 19,38)

Die Menschen sind aufgeregt, ja euphorisch. Jesus kommt nach Jerusalem! Der versprochene Messias! Der versprochene König! Die Menschen jubeln ihm zu. Sie rollen den roten Teppich aus (der bestand damals aus Palmzweigen und ihren eigenen Mänteln), damit Jesus auf dem Esel darüber reiten kann. Was für eine Stimmung!

Zu dem Zeitpunkt dämmerte es vielen Menschen, dass Jesus nicht einfach nur irgendein Rabbi war, sondern tatsächlich der verheißene König. Ich weiß nicht genau, was sie sich unter diesem König vorstellten. An der Tatsache, dass sie Jesus nur vier Tage später kreuzigen lassen wollen, erkennt man, dass sie eben doch nicht alles verstanden hatten.

Wahrscheinlich ging es ihnen darum, dass ihr neuer König Jesus sie endlich aus der Unterdrückung der Römer befreite und Israel wieder zu einem freien Land machte. Aber dafür war Jesus gar nicht gekommen. Er war gekommen, um jeden einzelnen Menschen von der Unterdrückung eines Lebens ohne Gott zu befreien. Er war gekommen, um den Weg für uns zu einer innigen Beziehung zu Gott frei zu machen. Das haben die meisten Menschen damals erstmal nicht verstanden.

Auch heute garantiert Jesus uns nicht, dass er alle äußeren Umstände für uns in Ordnung bringt, uns von den Römern (oder von irgendwelchen widrigen Umständen, von Krankheit, von Corona-Maßnahmen o.ä.) befreit. Aber auch heute will Jesus unser König werden und uns gleichzeitig den Weg zu Gott frei machen. Was für ein Vorrecht!

Seid gesegnet

Melanie

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